Jetzt will André Wiersig den Sack zumachen. Am 2. Mai durchquerte der Open-Water-Schwimmer die Cook Strait in 8 Stunden und 2 Minuten und absolvierte damit die sechste Herausforderung der Ocean’s Seven. Verglichen mit dem Ärmelkanal, dem Kawai Channel (Hawaii), dem North Channel (Irland), dem Santa Catalina Channel (Los Angeles), der Tsugaro Strait (Japan) und eben der Cook Strait ist die letzte verbliebene Hürde geradezu ein Sprint. Nur 14 Kilometer sind es für Wiersig durch die Straße von Gibraltar, von Punta de Tarifa in Spanien bis zum Cires Point im Marokko.
„Nach der Cook Strait ging es wieder zurück in den familiären und beruflichen Alltag“, ließ Wiersig seine Follower auf Facebook wissen. Doch nun gehe es wieder los. „In den kommenden Tagen starte ich gemeinsam mit meinem Team in die letzte Mission.“ Nach swim.de-Information hat der Paderborner einen Slot zwischen dem 6. und 15. Juni. Dass Wiersig wie in Neuseeland bis zum letzten Tag auf schwimmbares Wetter hoffen muss, ist im Mittelmeer nicht zu befürchten. In der Regel sind die Bedingungen meist deutlich angenehmer und das Wasser wärmer.
Meistert André Wiersig auch die Straße von Gibraltar, wäre er der erste deutsche Schwimmer, der die Ocean’s Seven bewältigt.