BZ
„400 BZ3, 200 BZ4, 100 BZ5!“ Wenn der Coach dieses Kauderwelsch durch die Halle ruft, steht „Nicht“-Schwimmern das Fragezeichen im Gesicht. Dabei ist die Sache eigentlich ganz einfach. Mit BZ sind Belastungszonen gemeint, die die Sportler einhalten sollen. Die Skala reicht von BZ1 bis BZ8, wobei 1 sehr locker und 8 sehr hart bedeutet.
WGF
Schwimmneulinge verstehen unter WGF wahrscheinlich genauso wenig wie unter der ausgeschriebenen Bezeichnung Wassergefühl. Für Schwimmer ist das aber eine wichtige Trainingskomponente: Ohne Gefühl für das Wasser geht gar nichts, da kann die Kraft noch so groß sein.
HSA / NSA
Mit NSA ist natürlich nicht der amerikanische Geheimdienst gemeint. Die Abkürzung steht für Nebenschwimmart und ist wie HSA für Hauptschwimmart ein Begriff, der auf jedem Trainingsplan früher oder später auftaucht, aber so lang ist, dass ihn kein Trainer der Welt ausschreiben möchte.
Belo
„100 belo“, ruft der Trainer nach einer besonders anstrengenden Serie. Aber was bedeutet das? Belo ist vermutlich die beliebteste Übung aller Schwimmer: beliebig locker, schwimmen, was man will, ohne große Anstrengung. Besonders nach harten Belastungen unverzichtbar.
Schmett
Schmetterling ist so ein langes Wort, deswegen wird die anstrengendste Schwimmart gern mit Schmett abgekürzt. Schwimmer wissen trotzdem, was gemeint ist, und verdrehen die Augen, wenn sie gefragt werden, ob sie auch „schmettern“ können.
WKA
WKA ist das absolute Gegenteil von belo. Wettkampfausdauer, Training in Wettkampfgeschwindigkeit, treibt einen gern an die Schmerzgrenze und macht die Freude auf das anschließende Belo-Schwimmen umso größer.
WK / L / B
Ein Code, den jeder versteht, der schon mal auf einem Wettkampf war: WK4/L12/B5 bedeutet nichts anderes als Wettkampf 4, Lauf 12, Bahn 5. Wer sich seine Starts nicht merken kann (oder will), schreibt sie sich so auf, bei Jüngeren findet man den Code auch gern auf dem Arm. Noch kürzer wird es ohne Buchstaben: 4/12/5.