Bei einem Sturz im Februar brach sich Sarah Sjöström den Ellbogen und musste operiert werden. Nach einigen Wochen, die sie außerhalb des Wassers verbringen musste, begann Sjöström nach drei Wochen wieder mit dem Schwimmtraining. Bei der zweiten Station der Mare Nostrum Tour im französischen Canet bestritt sie ihren ersten Wettkampf im Olympiajahr.
Zwei dritte Plätze gab es für Sjöström über 50 und 100 Meter Freistil. In 24,81 Sekunden über 50 Meter musste sie Melanie Henique aus Frankreich (24,69 Sekunden) und der Dänin Pernille Blume (24,09 Sekunden) den Vortritt lassen. Auch über die doppelte Distanz war Blume (53,80 Sekunden) schneller als Sjöström (54,84 Sekunden). Um bei den Olympischen Spielen in Tokio vorne mitzuschwimmen, muss Sjöström sich aber noch steigern. In Rio musste man mindestens 24,11 Sekunden über 50 Meter und 52,99 Sekunden über die doppelte Distanz schwimmen, um in die Medaillenränge zu kommen.
Qualifikation bis 27. Juni
Therese Alshammar schwamm bei ihrem Comeback über 50 Meter Freistil in 25,52 Sekunden auf den fünften Platz, über 100 Meter brachte sie 58,41 Sekunden ins Wasser. Um in der schwedischen Staffel bei den Olympischen Spielen dabei zu sein, muss sie sich aber noch steigern und mindestens unter 55,8 Sekunden schwimmen, sagte Teamchefin Ulrika Sandmark der schwedischen Zeitung svt. Es sei noch ein weiter Weg: „Wir haben einige Mädchen, die dieses Jahr ziemlich schnell geschwommen sind.“ 2016 hatte sich Alshammar nach den schwedischen Kurzbahnmeisterschaften vom Schwimmen zurückgezogen, svt sagte sie Anfang der Woche, dass sie über einen Olympiastart in der 4×100-Meter-Freistil-Staffel nachdenke.
Der erste Wettkampftag mit den 50 Meter Freistil lief gut und fiel ihr leichter, als sie dachte, sagte sie svt nach dem Wettkampf in Frankreich. Am zweiten Tag sei es umgekehrt gewesen. Am 27. Juni endet die Olympiaqualifikation für das schwedische Team, bis dahin möchte Alshammar noch an mindestens einem weiteren Wettkampf teilnehmen.