Donnerstag, 18. April 2024

Die sportmedizinische Untersuchung

Denn nur bei einem Check-up können mögliche Erkrankungen rechtzeitig entdeckt werden. Die gesetzliche Krankenkasse bietet beispielsweise den sogenannten Check-up 35 an, für alle, die älter als 35 Jahre alt sind. Dieser beinhaltet die Anamnese und Erfassung des Risikoprofils (wie Rauchen, Übergewicht), eine körperliche Untersuchung mit Messung des Blutdrucks und idealerweise ein Hautkrebsscreening sowie eine Blutuntersuchung auf Gesamtcholesterin und Glukose, Urinuntersuchung auf Eiweiß, Glukose, rote und weiße Blutkörperchen sowie Nitrit.

Besprechung der Ergebnisse

Im Anschluss an die Untersuchungen spricht Ihr Arzt mit Ihnen über das Ergebnis. Nicht enthalten ist eine umfassende Blutuntersuchung, EKG in Ruhe und unter Belastung, Ultraschall der Bauchorgane oder des Herzens.

„Wer intensiv trainiert oder damit beginnt, verlangt viel von seinem Körper und trägt mitunter auch Sorge, ob er diesem die hohen Beanspruchungen zumuten kann. Insbesondere spielen internistische Komplikationen eine Rolle“, sagt der Internist Dr. Matthias Marquardt.

Zuschuss von der Krankenkasse

Ob der Bewegungs­apparat für hohe Trainingsleistungen optimal vorbereitet ist, beanworte der Check-up 35 der gesetzlichen Krankenkasse nicht. Marquardts Tipp: „Viele Krankenkassen fördern aber die sogenannte sportmedizinische Vorsorgeuntersuchung. Diese beinhaltet den Check-up 35 mit erweitertem Labor und einem Ruhe-EKG. Die erweiterte Untersuchung kann auch eine Laktatleistungsdiagnostik zur Feststellung der Leistungsfähigkeit und der Trainingsbereiche beinhalten.“

Wie die gesetzlichen Krankenkassen die sportmedizinische Untersuchung bezuschussen, welche Ärzte diese durchführen dürfen und ob Schwimmer sich eher auf dem Laufband oder dem Ergometer ausbelasten sollten, lesen Sie in der aktuellen SWIM, die Sie hier Probelesen können.

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