Zum Abschluss der olympischen Beckenwettbewerbe ging in Tokio noch einmal das Who’s Who des aktuellen Schwimmsports an den Start – mit dem besseren Ende für die favorisierten US-Amerikaner. Mit Ryan Murphy, Michael Andrew, Caeleb Dressel und Zach Apple gewannen die USA die abschließende 4×100-Meter-Lagenstaffel mit neuem Weltrekord.
Nach dem schnellsten Auftakt aller Rückenschwimmer durch Murphy (52,31 Sekunden) konnten die Briten mit Superstar Adam Peaty auf der Brustdistanz (Split mit fliegendem Start: 56,53 Sekunden) zwar kurzzeitig in Führung gehen. Doch Dressel drehte das Rennen mit fast unglaublichen 49,06 Sekunden über die 100 Meter Schmetterling, danach brachte Apple die elfte Goldmedaille für das US-Team in Tokio mit dem schnellsten Kraulsplit im Feld (46,95) sicher nach Hause. In 3:26,78 Minuten blieb das Quartett eine halbe Sekunde unter dem bisherigen Weltrekord, den ebenfalls ein US-Team bei der WM 2009 in Rom aufgestellt hatte.
Italien stellte mit Platz drei seine derzeitige Stärke im Sprintbereich unter Beweis. Bereits über 4 x 100 Meter Freistil hatten die Italiener Silber gewonnen. Deutschland war im Vorlauf auf den elften Platz geschwommen.
4 x 100 m Lagen, Männer
1. August, Tokyo Aquatics CentrePlatz | Name | Zeit |
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1 | USA | 3:26,78 WR |
2 | Großbritannien | 3:27,51 |
3 | Italien | 3:29,17 |
4 | ROC | 3:29,22 |
5 | Australien | 3:29,60 |
6 | Japan | 3:29,91 |
7 | Kanada | 3:32,42 |
8 | China | Disq. |