Die Finalbesetzung über 200 Meter Schmetterling steht fest. Scheinbar ohne große Anstrengung schwamm Weltrekordhalter Kristof Milak als schnellster Athlet in die entscheidende Runde. In 1:52,22 Minuten blieb der Ungar mehr als zwei Sekunden vor dem Brasilianer Leonardo de Deus (1:54,97 Minuten). Chad le Clos legte im ersten Halbfinalrennen vom Start weg voll los und war nach 100 Metern in 52,68 Sekunden sogar etwas schneller als Milak (52,91 Sekunden). Dieses Tempo konnte der Südafrikaner jedoch nicht halten. Nachdem er die zweite Rennhälfte in 1:02,38 Minuten zurücklegte, beendete er das Rennen nach 1:55,06 Minuten als Gesamt-Dritter. Das Finale findet in der Nacht zu Mittwoch statt. Der Leipziger David Thomasberger war im Vorlauf ausgeschieden.
Das Finale über 200 Meter Schmetterling der Männer:
Kristof Milak (Ungarn)
Leonardo de Deus (Brasilien)
Chad le Clos (Südafrika)
Federica Burdisso (Italien)
Tamas Kenderesi (Ungarn)
Gunnar Bentz (USA)
Krzysztof Chmielewski (Polen)
Tomoru Honda (Japan)
Enges Feld über 200 Meter Lagen
1,38 Sekunden trennen die besten acht Schwimmerinnen über 200 Meter Lagen. Als Erste ins Finale schwamm Kate Douglass. Die junge Amerikanerin belegte bei den US-Trials im Juni den zweiten Platz hinter Alex Walsh und qualifizierte sich so für die Wettkämpfe in Tokio. Im Halbfinale berührte sie die Wand nach 2:09,21 Minuten, Walsh folgte 36 Hundertstel später als Dritte der Gesamtwertung. Dazwischen platzierte sich noch Abbie Wood aus Großbritannien. Die WM-Dritte Sydney Pickrem hatte auf die langen 400 Meter Lagen verzichtet und ist als Sechste (2:09,94 Minuten) ebenfalls noch mit dabei. Weltrekordhalterin Katinka Hosszu, im Vorlauf in 2:09,70 Minuten noch Zweite, konnte ihre Leistung nicht wiederholen. In 2:10,22 Minuten erreichte die Ungarin dennoch den Endlauf.
Das Finale über 200 Meter Lagen der Frauen
Kate Douglass (USA)
Abbie Wood (Großbritannien)
Alex Walsh (USA)
Yiting Yu (China)
Yui Ohashi (Japan)
Sydney Pickrem (Kanada)
Katinka Hosszu (Ungarn)
Alicia Wilson (Großbritannien)