Wir lieben es zu schwimmen und könnten unsere gesamte Freizeit im Wasser verbringen. Wären da nicht diese Kleinigkeiten …
An die Füße fassen
Schnelle Schwimmer gehen vor, wer langsamer ist, hält Abstand. So sollte es selbstverständlich sein. Klappt aber nicht immer. Denn manche Schwimmer wollen einfach nicht überholen. Und so schlagen sie ihren Vorderleuten immer wieder auf die Füße und bringen sie damit zur Weißglut.
Ein Pool ohne Leinen
Bunte Schwimmleinen regeln den Verkehr im Becken und sorgen dafür, dass alle (mehr oder weniger) ordentlich im Kreis schwimmen. Fehlen sie, herrschen fast anarchistische Zustände im Pool. Dann schwimmen alle, wie sie wollen, kreuz und quer, nebeneinander, übereinander und im Slalom. Echtes Training ist nicht möglich. Nur eins ist schlimmer als gar keine Leine: Wenn die Kugelleine zum Nichtschwimmerbereich quer durchs ganze Becken reicht.
Im-Weg-Steher
Pausen sind Teil des Trainings und sollten genau eingehalten werden. Aber bitte nicht mitten auf der Bahn oder dort, wo andere schwimmen möchten! Die Regel ist eigentlich ganz einfach: Pausiert wird an der Wand außen an der Leine. Die Mitte gehört den Weiterschwimmern. Und wer sich abstößt, achtet bitte auf den fließenden Verkehr.
Senkrechtschwimmer
Sie seien schon immer dagewesen, behaupten die älteren Damen. Deswegen wollen Trockenhaarschwimmer nicht einmal Platz machen, wenn sie die Schnellschwimmbahn blockieren. Ein zweites Problem: Wasserspritzer, die die Frisur ruinieren könnten. An diesen Badegästen beißen Schwimmer sich die Zähne aus.
Ekelzeug im Wasser
Gibt es etwas Ekeligeres als dicke Haarbüschel und alte Pflaster, die im Wasser treiben? Hat man Pech, verfängt sich das Zeug auch noch zwischen den Fingern oder im Gesicht. Wer das immer wieder erlebt, findet eine Badekappenpflicht oder ein Pflasterverbot vielleicht gar nicht so schlecht.
Wenn die Uhr nicht richtig zählt
Das Training ist geschafft und die Meter stehen auf der Uhr. Aber da stimmt doch etwas nicht! Fast immer fehlen am Ende der Einheit einige Bahnen, die die teure Technik am Handgelenk aus irgendwelchen Gründen nicht mitgezählt hat. Dann heißt es, händisch nachtragen oder drüberstehen. Nervig, aber nicht zu ändern.
Materialversagen
Der Pool ist geleint, das Wasser sauber und die Bahn leer. Alles scheint perfekt zum Training. Und dann? Reißt im letzten Moment die Badekappe oder die Schwimmbrille zerlegt sich in ihre Einzelteile. Nun ist guter Rat teuer. Im wahrsten Sinn des Wortes, denn jetzt hilft nur noch der Gang zum Schwimmbadshop. Es sei denn, du hast vorgesorgt und Ersatzmaterial dabei.
Punkt 6 kann man nachträglich auch lösen, es gibt eine Webseite fit swimming tool, wo man die FIT Datei hochladen kann und nicht korrekt gezählte Bahnen entweder trennen oder zusammenführen. Vorausgesetzt man hat garmin oder ähnliches als Schwimmgerät.