Der Weltrekordhalter über 50 und 100 Meter Brust legt auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024 eine Wettkampfpause ein. Grund dafür sind mentale Probleme.
„Ich bin müde, ich bin nicht mehr ich selbst, und ich genieße den Sport nicht mehr so, wie ich es in den letzten zehn Jahren getan habe“, schreibt Adam Peaty auf Instagram. Der britische Brustspezialist habe in den letzten Jahren mit seiner psychischen Gesundheit zu kämpfen gehabt. „Manche mögen das als Burn-out bezeichnen“, schreibt er.
Mit therapeutischer Hilfe wisse der dreifache Olympiasieger nun, wie er das Ungleichgewicht in seinem Leben angehen könne. Sein großes Ziel sei es, bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris die bestmögliche Leistung zu erbringen. Deswegen trainiert der 28-Jährige zwar weiter, wird aber nicht bei den britischen Meisterschaften nächsten Monat an den Start gehen.
Über die kurzen Bruststrecken ist Adam Peaty seit vielen Jahren das Maß aller Dinge. Seit 2014 ist er bei Welt- und Europameisterschaften auf der Langbahn und den Olympischen Spielen über seine Hauptstrecken 50 und 100 Meter Brust ungeschlagen. Neben seinen Einzelerfolgen stand er auch häufig als Teil der britischen Staffeln über 4 x 100 Meter Lagen auf dem Podest.