1.230 Athleten haben für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters in Hannover (25. bis 27. November) gemeldet, das sind 300 mehr als vor einem Jahr in Freiburg. Noch mehr Sportler waren bisher nur bei den Titelkämpfen in Essen vor drei Jahren am Start. Die Meisterschaften verliefen damals chaotisch und sorgten für viel Gesprächsstoff, weil unter anderem in zwei Becken parallel geschwommen werden musste. Die Gesamtzahl der Starts ist in Hannover aber sogar noch einmal zehn Prozent höher als in Essen.
JAHR | ORT | TEILNEHMER | MELDUNGEN (EINZEL+STAFFEL) |
---|---|---|---|
2010 | Bremen | 955 | 3.127 |
2011 | Berlin | 1.175 | 3.904 |
2012 | Freiburg | 862 | 3.236 |
2013 | Essen | 1.245 | 4.073 |
2014 | Bremen | 1.037 | 3.637 |
2015 | Freiburg | 922 | 3.695 |
2016 | Hannover | 1.230 | 4.470 |
Schwimmhalle „Zum Teil noch Baustelle“
Die Wassersportfreunde von 1898 Hannover, die dieses Jahr das Kurzbahn-Highlight auf die Beine stellen, bitten die Aktiven angesichts der hohen Teilnehmerzahl bereits im Vorfeld um gegenseitige Rücksichtnahme. Zwar sei die Schwimmhalle in bestem Zustand und biete optimale Voraussetzungen für schnelle Zeiten, heißt es auf der DM-Website, jedoch möchte man „an alle Teilnehmer appellieren, sich mit diesen schwierigen Bedingungen zu arrangieren und besonders beim Einschwimmen sportliche Fairness walten zu lassen. Die Truppen von W98 Hannover tun alles, um die Meisterschaften möglichst gut ablaufen zu lassen.“
Erschwerend komme hinzu, dass das Stadionbad derzeit „zum Teil noch Baustelle ist“. Als Umkleide müssen deshalb beheizte Zelte dienen. Zuversichtlich stimmt die Wasserfreunde, dass sie dieses Jahr bereits die Landeskurzbahnmeisterschaften im Stadionbad erfolgreich über die Bühne gebracht haben. „Wir gehen fest davon aus, dass uns dieses auch bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Masters gelingen wird.“
Die Wettkämpfe beginnen am Freitag um 14 Uhr und sollen am Sonntag gegen 17 Uhr enden.