Die Qualifikationsphase der Schwimmer für Olympia ist beendet, das Team steht so gut wie fest. Trotzdem gibt es noch Unsicherheiten, besonders die Sicherheit des Teams stellt ein großes Problem dar. Seit mehr als einem Jahr bestimmt die Coronapandemie das öffentliche Leben, einmal wurde die Olympischen Spiele in Tokio deswegen schon verschoben. In diesem Jahr sollen die Wettkämpfe jedoch auf jeden Fall stattfinden.
Mehrfach kam bereits die Frage auf, ob Sportler vor Beginn der Spiele in Tokio gegen das Coronavirus geimpft werden sollten. Jetzt äußerte sich erstmals die Bundesregierung zur Möglichkeit einer Impfung. „Die Olympioniken sollen rechtzeitig vor den Olympischen Spielen geimpft werden“, wird Steve Alter, Pressesprecher des Bundesinnenministeriums, zitiert, „Im Moment gehen wir davon aus, dass wir das im Rahmen des Impf-Fortschritts gewährleisten können“.
„Ein entscheidendes Signal“
Für DOSB-Präsident Alfons Hörmann ist die Nachricht „ein entscheidendes Signal der Unterstützung durch die Bundesregierung für unsere Athlet*innen und Betreuer*innen auf deren Weg nach Tokio.“ Jetzt käme es darauf an, die Impfungen in den nächsten Wochen mit den verantwortlichen Stellen professionell umzusetzen.
Insgesamt 1.100 Personen sollen mit dem deutschen Team im Sommer nach Japan reisen, 800 zu den Olympischen Spielen, 300 kurze Zeit später zu den Paralympischen Spielen. Ihnen allen soll nun im Vorfeld ein freiwilliges Impfangebot gemacht werden. Ob die Delegierten des Olympiateams in der Impfreihenfolge vorgezogen werden sollen, oder ob sie geimpft werden, weil sie an der Reihe sind, sprach Alter nicht an.