In 48,08 Sekunden verbesserte le Clos seine eigene Rekordmarke um 36 Hundertstel. Bereits zur Hälfte des Rennens hatte der 24-jährige Titelverteidiger fast uneinholbar in Front gelegen. Silber sicherte sich der US-Amerikaner Tom Shields in 49,04 Sekunden. Bronze ging an David Morgan aus Australien in 49,31 Sekunden.
48,08 SEKUNDEN ZU 48,46 SEKUNDEN
Le Clos hatte im August bittere Olympische Spiele in Rio erlebt, als er überraschend ohne Goldmedaille blieb. Immerhin gewann er zwei Silbermedaillen über 100 Meter Schmetterling und 200 Meter Freistil. Dennoch waren die Spiele für den erfolgsverwöhnten Südafrikaner insgesamt eine Enttäuschung. Auf der Kurzbahn unterstrich er dann in der zweiten Jahreshälfte mit zahlreichen Weltcup-Siegen und seinem jetzt zweiten WM-Gold in Kanada seine Ausnahmestellung.
Bemerkenswert ist, dass le Clos derzeit schneller schmettert als die besten deutschen Schwimmer kraulen. Bei den Deutschen Meisterschaften sicherte sich vor drei Wochen Tim-Thorben Suck die Goldmedaille. Die Zeit des Potsdamers: 48,46 Sekunden – fast eine halbe Sekunde langer als le Clos bei seinem Weltrekord.