Samstag, 5. Oktober 2024

„Alles okay und normal“

Das sagte Bundestrainer Henning Lambertz heute nach den Vorläufen in der Mixedzone.

Über die Vorläufe am Montag

„Wir haben zwei sehr schöne Ergebnisse heute, wie ich finde, mit Celine Rieder, die das sehr gut gemacht hat, und Clemens Rapp. Clemens ist mit all seiner Routine reingegangen und hat die Zeit von den Deutschen Meisterschaften etwas unterboten. Bei den anderen ist es so wie wir erwartet haben, dass der eine oder andere hier ist, um Erfahrungen zu sammeln.“

Über die anderen Schwimmer und die DSV-Stars

„Poul und Marek haben sicherlich alles gegen, aber sie müssen ihre Erfahrungen auf dieser Bühne sammeln. Marek ist über 100 Meter Rücken eine halbe Sekunde zu langsam angegangen, dafür die zweite Bahn dann sehr schön geschwommen. Das war absolut im Rahmen. Poul sucht noch seine Form. Er ist nicht in der Stärke, in der er bei den Deutschen war. Wir freuen uns und warten auf die Großen, die wir auch im Team haben. Ich denke, wenn die übermorgen anfangen, das Wasser hier mitaufzuwirbeln, dann wird es deutlich besser, was die Ergebnisse und das Weiterkommen in die Semifinals angeht.“

Über die Bilanz bisher

„Es ist, wie erwartet. Wenn das Wettkampfprogramm anders aussähe, und wir hätten in den ersten zwei Tagen Philip, Marco und Franzi im Rennen, dann würden wir jetzt anders sprechen. Wir haben bis jetzt die Jungen geschickt,  bei denen wir von Anfang an gesagt haben, dass sie hier sind, um Erfahrungen zu sammeln. So gesehen, ist das alles völlig okay und normal.“

Über schlechtere Leistungen als bei den Deutschen Meisterschaften

„Auch das ist normal. Das muss man auch mal vergleichen. Wenn man sich die anderen anguckt, dann bleiben auch die ganz Großen in den Vorläufen hinter ihren Zeiten von den Trials oder ihren Bestzeiten. Es ist das alte Thema: Unser Grundniveau ist noch nicht hoch genug. Wenn Marek sechs oder sieben Zehntel über seiner Zeit bleibt, dann reicht das eben nicht, während es bei einem Ryan Murphy auch reicht, wenn er eine Sekunde drüber bleibt.“

Über Lösungsansätze

„Das Problem ist nicht, dass wir hier nicht abrufen, was wir können, sondern das Problem ist, dass das Grundniveau unserer Truppe angehoben werden muss. Dafür haben wir verschiedene Konzepte aufgelegt, die müssen jetzt greifen.“

Über die 4×200-Meter-Staffel der Männer

„Ich sehe noch keine Not, groß umzustellen oder nervös zu werden. Clemens war sehr gut, Poul hatte bei den Deutschen ein Rennen, das wie für ihn gemacht war. Wir haben gestern Staffeln gesehen, die relativ stark waren, aber auch Staffeln, die relativ schwach waren und trotzdem ins Finale gekommen sind. Es ist alles drin.“

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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