Im Pool ist Isabel Gose Weltmeisterin, Olympia-Dritte und deutsche Rekordhalterin. Im Freiwasser trat sie am Wochenende in Ägypten als Einsteigerin an. So ist es ihr ergangen.
Wasser ist nicht gleich Wasser, davon können erfahrenen Open-Water-Athleten ein Liedchen singen. Und die Bedingungen, in denen Isabel Gose am Wochenende in Ägypten ihre Freiwasser-Premiere erlebte, waren alles andere als einfach. Die Wassertemperatur von 22 Grad Celsius war nicht das Problem. Schwierig machte es der 22-Jährgen am Roten Meer der kräftige und böige Wind, der für unruhiges und kabbeliges Wasser sorgte. „Es war ganz schön tough“, sagte die Magdeburgerin nach ihrem ersten Einsatz über zehn Kilometer in einem Interview mit World Aquatics. „Für mich als Beckenschwimmerin war es schon sehr ungewöhnlich. Aber es war eine interessante Erfahrung und ich denke, dass es genau auf diese Erfahrung im Freiwasser ankommt.“