Der Schwimm-Weltverband FINA hat einen neuen Präsidenten. Der Kuwaiter Husain al Musallam wird mindestens bis 2025 an der Spitze des Verbandes stehen. Er folgt auf Julio Maglione aus Uruguay, der den Verband seit 2009 geführt hat und auf Vorschlag von al Musallam zum FINA-Ehrenpräsident ernannt wurde. Die Wahl beim FINA-Kongress in Doha (Katar), der in Hybridform durchgeführt wurde, war letztlich reine Formsache, da al Musallam einziger Kandidat war. Der frühere Pilot erhielt 302 der 319 abgegebenen Stimmen.
Thomas Bach dankt Maglione
Anwesend in Doha waren Delegierten aus 108 Ländern. Die restlichen Delegierten wurden digital dazugeschaltet. Als Erster Vize-Präsident wurde Sam Ramsamy aus Südafrika gewählt. Zweiter Vize-Präsident ist der Australier Matthew Dunn. Als Schatzmeister bestimmten die Delegierten Dale Neuburger aus den USA. Zur Wahl standen außerdem mehrere Posten im FINA-Bureau sowie in anderen Ausschüssen. Vertreter aus Deutschland wurden nicht gewählt.
In einer Videobotschaft dankte IOC-Präsident Thomas Bach Julio Maglione für dessen Beitrag für den Schwimmsport und die olympische Bewegung.