Mittwoch, 6. November 2024

SWIM-Blog „33 Kilometer Meer“ | Nach den 10 ist vor den 15

100 x 100 Meter sind im Sack und die nächste Herausforderung mit ganz vielen Kilometern steht schon vor der Tür. Man merkt: Für unsere SWIM-Bloggerin geht es auf die Zielgerade.

privat 100 x 100 Meter in der Römertherme Dormagen geschafft 

Langsam wird es ernst… Meine Trainings-App zeigt mir nur noch fünf Wochen bis Montenegro an und zwischendurch ereilt mich ein Blitz von Nervosität. Schaffe ich das? Bin ich gut genug vorbereitet oder zumindest auf dem richtigen Weg dahin? Was ist eigentlich in mich gefahren, mich für 33,3 Kilometer schwimmen anzumelden?

Wenn ich anderen davon erzähle – wie am Wochenende ein paar Leuten beim Wandern – und ich sehe, wie ihnen alles aus dem Gesicht fällt, dann sage ich immer: Ist aber verteilt auf drei Tage. Beim zynischen „ach so, ja dann“ merke ich dann, wie sehr man sich solche Verrücktheiten normal zu reden versucht. Es gibt ja schließlich auch Menschen, die 33,3 Kilometer und deutlich mehr an einem Stück schwimmen. Ich lasse es da lieber etwas gemächlicher gehen. Elf Kilometer pro Tag sollen erstmal reichen. Einen solchen Tag habe ich nun das erste Mal in meinem Training angedeutet, mit einem 100×100.

Techniktraining im Panoramabad Engelskirchen

208 x 50 Meter

100×100 heißt ja nach Adam Riese: zehn Kilometer schwimmen, aber mit Pausen. Für diese sportliche Festivität habe ich mir die Römertherme in Dormagen ausgesucht und war zum Glück nicht allein: zwei Freundinnen haben mich begleitet – eine halb und eine die gesamte Strecke. Das war für die Motivation natürlich unschlagbar. Hinzu kam, dass ein Mitarbeiter uns tatsächlich ausnahms- und freundlichsterweise eine eigene Bahn gezogen hat. Danke dafür nochmal! So konnten wir voll konzentriert und ohne Überholmanöver unsere 200 Bahnen à 50 Meter ziehen. Ah pardon, 208 Bahnen, denn mein Coach bestand auf je 200 Meter ein- und ausschwimmen.


Der SWIM-Blog „33 Kilometer Meer“

zum Lesen: Alle Blogs
zum Hören: Anita im SWIM-Podcast
mehr Infos: Website des Ultraswim333


Abgangszeit war 2:15 min, Zielpace 1:55 min pro 100 Meter. Und das hat sowas von gut geklappt! Ich bin alle Bahnen in einer konstanten und entspannten Pace geschwommen und hatte dann immer rund 20 Sekunden Zeit mich auszuruhen, was zu essen oder trinken und einen Snack-Chat mit den beiden Mädels zu halten. Das ist schon lustig, über 3:45 Stunden immer nur 20-sekündige Bröckchenunterhaltungen zu führen. Das hätte man echt aufschreiben müssen. Thematisch ging es von der Schwimmtechnik über die Motivation bis hin zu den Nachrichten des Tags und sonstigen Alltäglichkeiten. Spannend 😊

Privat

Anitas Buch „IS(S) GUT JETZT!“ richtet sich an Schwimmer:innen und alle, die gern Sport machen, um lange gesund und leistungsfähig sein zu können. Anita arbeitet seit über 20 Jahren als Radioreporterin und hat alle Erkenntnisse aus ihren Recherchen und Food Coachings sowie den Stand der Dinge aus der Lebensmittelbranche zusammengetragen. Anita möchte mit ihrem Buch Großes erreichen: Sie will die Welt retten. Und zwar mit dem Star in ihrer Küche: Gemüse! Hier könnt ihr das Buch bestellen.

Nächstes Ziel: 15 km in zwei Tagen

Verpflegungstechnisch habe ich auf Gel, Honigwaffeln und Isodrinks gesetzt. In zwei längeren Pausen von ein paar Minuten habe ich außerdem ein paar salzige Erdnüsse gefuttert. Ging gut. Für meinen ultraswim333 werde ich mich aber noch mal etwas genauer mit dem Thema beschäftigen. Genug Kohlenhydrate, aber nicht zu viel. Proteine natürlich und vor allem Salz. Das mache ich irgendwann in den übrigen fünf Wochen. Und eine Gelegenheit zu üben habe ich ja noch.

Denn am 7. und 8. September steht mir meine echte Generalprobe bevor: bei den Mittelrheinmeisterschaften in der Aggertalsperre werde ich nämlich an dem Samstag 10 Kilometer und am Sonntag 5 Kilometer schwimmen. Zwei Besonderheiten für mich daran sind, dass ich die zehn Kilometer am Stück schwimme, also nix mit Abgangszeiten und Chillen zwischendurch, sondern durchschwimmen. Einzig die Verpflegungsstopps sind eingeplant, vermutlich alle 2,5 Kilometer am Steg – das muss ich noch mit dem ASC Gummersbach besprechen. Und da ich nach den 100×100 am Folgetag keinen Schwimmzug mehr hätte machen können, weil meine linke Schulter total durch war, bin ich nun gespannt, wie das wohl wird.

Als Ausdauersportlerin beschäftigt sich Anita auch viel mit dem Thema Ernährung. Auf SWIM.DE bloggt sie über ihr Training für den Ultraswimm 333, einem Etappen-Langstreckenschwimmen über vier Tage in Montenegro. Auf Anitas Website könnt ihr euch zum Newsletter anmelden. Hier geht es zum Instagram-Account.


Die Bloggerin im SWIM-Podcast „Mehr als Kachelnzählen“

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Anita Horn
Anita Hornhttps://www.ahornzeit.de/iss-gut-jetzt-das-neue-buch-von-anita-horn/
Ich bin Sportlerin und Sportjournalistin und beschäftige mich auch viel mit dem Thema Ernährung. Im März 2024 erscheint mein Buch „IS(S) GUT JETZT!“ Auf meiner Website bekommt ihr alle Infos dazu und könnt euch zu meinem Newsletter anmelden.

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