Freitag, 29. März 2024
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Olympiapremiere in Paris | Männer dürfen beim Synchronschwimmen teilnehmen

Bei den Weltmeisterschaften sind männliche Synchronschwimmer seit 2015 mit von der Partie. Neun Jahre später soll in Paris die Olympiapremiere folgen.

David Balogh Tomoka Satöbbi and Yotaro Sato traten bei der WM 2022 in Budapest für Japan an.

Das Internationale Olympische Komitee hat männlichen Synchronschwimmen den Weg zu den Olympischen Spielen geebnet. Schon 2024 sollen in Paris die ersten Männer teilnehmen dürfen, teilte der Weltschwimmverband World Aquatics am Donnerstag mit. Der Mitteilung zufolge dürfen im olympischen Team-Event bis zu zwei Männer dabei sein. Insgesamt besteht eine Équipe beim Team-Event aus acht Sportlerinnen und Sportler. Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften sind Männer seit 2015 in einigen Synchron-Disziplinen mit dabei.

Die olympische Bewegung forciert mit diesem Schritt ihre Bemühungen für mehr Ausgeglichenheit zwischen den Geschlechtern. Fast immer geht es dabei allerdings in die andere Richtung, sodass mehr Frauen teilnehmen dürfen. Beim Schwimmen wurden zuletzt die 1.500 Meter Freistil der Frauen, die 800 Meter der Männer und die 4×100-Meter-Lagen-Mixedstaffel ins olympische Programm integriert.

Das ist ein “Meilenstein”

Der US-Amerikaner Bill May, 2015 erster Weltmeister im Mixed-Duett, sagte World Aquatics: “Die Aufnahme von Männern galt einst als unmöglicher Traum. Die neuen Entwicklungen beweisen, dass wir alle große Träume haben sollten. Die männlichen Sportler haben lange gekämpft. Dank ihnen können nun alle Athleten gleichermaßen nach olympischem Ruhm streben.”

Der italienische Weltmeister Giorgio Minsini nennt die Entscheidung einen “Meilenstein in der Geschichte des Synchronschwimmens”. Er wird von World Aquatics mit folgenden Worten zitiert: “Die Entwicklung Richtung Inklusivität schreitet schnell voran, und diese Entscheidung von IOC und World Aquatics wird uns helfen, ein Beispiel für die gesamte olympische Bewegung zu werden.”

Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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