Sonntag, 18. Mai 2025

Märtens sorgt für 200-Meter-Highlight | Sprinter greifen Rekorde an

Jede Menge Vorlauf-Action in Berlin: In zehn Disziplinen ging es am Samstagvormittag um Finaltickets. Für das Highlight sorgte Lukas Märtens über 200 Meter Freistil.

Peter Jacob / spomedis Lukas Märtens schwimmt aktuell in Top-Form.

Auf Lukas Märtens ist Verlass: Am Ende eines langen Vorlaufabschnitts sorgte der Magdeburger bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin einmal mehr für den sportlichen Höhepunkt. Mit Saisonbestzeit über 200 Meter Freistil schwamm der 23-Jährige am Samstag überlegen ins Finale und schickte gleichzeitig das nächste Signal an die internationale Konkurrenz.

Jule Radeck / spomedis Märtens auf dem Weg zur Bestzeit.

In 1:45,31 Minuten verbesserte Märtens seine Zeit von Stockholm um 0,24 Sekunden und kletterte im Weltranking um eine Position vor auf Platz vier. Schneller waren dieses Jahr bisher nur David Popovici aus Rumänien (1:45,07 min) sowie die Briten Duncan Scott und James Guy (beide 1:45,08 min). Hinter Märtens zog Timo Sorgius in 1:46,88 Minuten als Zweitschnellster in den Endlauf heute Abend ein. Jarno Bäschnitt (1:47,31 min) und Kaii Liam Winkler (1:47,96 min) blieben noch unter 1:48,00 Minuten.

Hundertstel fehlen zum Rekord

Wie bei den Männern geht es auch bei den Frauen neben dem Titel um Staffelplätze für die WM in Singapur. Am Morgen konnten zwei Athletinnen über 200 Meter Freistil unter die Marke von zwei Minuten schwimmen. Für die Topzeiten sorgten 100-Meter-Meisterin Nina Holt in 1:59,09 Minuten und Maya Werner in 1:59,30 Minuten. Beide werden sehr wahrscheinlich auch die WM-Staffel in Singapur schwimmen. Hierfür kommen außerdem Isabel Gose und Julia Mrozinski infrage, die in Berlin über diese Strecke allerdings nicht dabei sind. Während sich Gose auf andere Distanzen fokussiert, ist Mrozinski aktuell in den USA bei der Pro Swim Series am Start.

Bereits in Rekordnähe über 50 Meter kamen am Morgen Anna Elendt und Melvin Imoudu im Brust- sowie Ole Braunschweig im Rückensprint. In 30,42 Sekunden blieb Elendt nur 0,32 Sekunden über ihrem deutschen Rekord. Imoudu fehlten nach 26,95 Sekunden nur 0,33 Sekunden zur neuen Bestmarke. Am knappsten war es bei Ole Braunschweig, der 0,23 Sekunden entfernt war. Er schlug über 50 Meter Rücken nach 24,80 Sekunden an. Um 18:15 Uhr geht die Rekordjagd in Berlin weiter.

Die Vorlaufsieger am Samstag

200 Meter Lagen Frauen: Kim Emely Herkle (2:17,03 Minuten)
200 Meter Lagen Männer: Louis Dramm (2:00,18 Minuten)
200 Meter Schmetterling Frauen: Alina Baievych (2:14,09 Minuten)
200 Meter Schmetterling Männer: Louis Schubert (2:01,30 Minuten)
50 Meter Rücken Frauen: Lise Seidel (29,07 Sekunden)
50 Meter Rücken Männer: Ole Braunschweig (24,80 Sekunden)
50 Meter Brust Frauen: Anna Elendt (30,42 Sekunden)
50 Meter Brust Männer: Melvin Imoudu (26,95 Sekunden)
200 Meter Freistil Frauen: Nina Holt (1:59,09 Minuten)
200 Meter Freistil Männer: Lukas Märtens (1:45,31 Minuten)

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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