Vier Vorläufe standen heute auf dem Programm. Darunter die 4 x 200 Meter Freistil der Frauen schnellste Strecke von allen: die 50 Meter Freistil.
50 m Freistil, Männer
Keine Chance für den deutschen Meister Artem Selin, für den Olympia schon nach 22,54 Sekunden vorbei ist. Bei seiner Quali in Berlin war der Wiesbadener noch mehr als eine halbe Sekunde schneller gewesen. Für Begeisterung bei den Franzosen sorgt Florent Manaudou. Der 50-Meter-Olympiasieger von London 2012 schwimmt in 21,54 Sekunden die drittbeste Zeit aller Teilnehmer. Schneller sind nur Cameron McEvoy (21,32 Sekunden) und Jordan Crooks (21,51 Sekunden). US-Star Caeleb Dressel hat in 21,91 Sekunden mehr Mühe als gedacht, kommt als 13. aber trotzdem ins Halbfinale.
4 x 200 m Freistil, Frauen
Platz zehn reicht für das deutsche Quartett nicht zum Finaleinzug. Isabel Gose (1:58,63 min), Nicole Maier (1:58,76 min), Julia Mrozinski (1:59,64 min) und Nele Schulze (1:58,54 min) beenden das Rennen nach 7:55,57 Minuten und sind damit insgesamt 1,2 Sekunden zu langsam. Favorit auf die Goldmedaille sind die Australierinnen, die auch ohne ihre 200-Meter-Topstars Mollie O’Callaghan und Ariarne Titmus in 7:45,63 Minuten mit Abstand die schnellste Zeit erzielen. Auf den weiteren Plätzen folgen Ungarn, China und die USA.
200 m Lagen, Männer
Léon Marchand ist einfach eine Klasse für sich. Aus der letzten Wende heraus taucht der Franzose seinen Vorlaufrivalen auf und davon. Locker kann er es sich danach leisten, Tempo rauszunehmen und Duncan Scott (1:57,77 Minuten) den Sieg in diesem Rennen zu überlassen. Marchand benötigt 1:57,86 Minuten und liegt in der Gesamtwertung auf Rang drei. Schnellster am Morgen ist der mehrfache Weltmeister Daiya Seto aus Japan in 1:57,48 Minuten. Titelverteidiger Wang Shun aus China und der Schweizer Jeremy Desplanches sind ebenfalls weiter.
200 m Rücken, Frauen
Xuwei Peng aus China ist am Morgen in 2:08,29 Minuten am schnellsten. Die Favoritinnen Kaylee McKeown (2:08,89 Minuten) und Regan Smith (2:09,61 Minuten) sind ebenfalls weiter. Insgesamt bleiben elf Schwimmerinnen unter der 2:10er-Marke. Deutsche Athletinnen sind nicht am Start.