Erneut schreibt eine Schwimmerin beim Kurzbahn-Weltcup Schwimmgeschichte. Diesmal durchbrach Kate Douglass eine lange Zeit kaum denkbare Marke.
100 Meter in weniger als 50 Sekunden! Kate Douglass hat die nächste Schallmauer durchbrochen und beim Kurzbahn-Weltcup in Toronto in 49,93 Sekunden für einen neuen Weltrekord gesorgt. Die Olympiasiegerin aus den USA verbesserte bei ihrem Sieg in Toronto die alte Bestmarke, die sie erst vor einer Woche in Westmont (USA) aufgestellt hatte. Dort war sie 50,19 Sekunden geschwommen. Zuvor stand der Weltrekord bei 50,25 Sekunden. Aufgestellt von der Australierin Cate Campbell im Jahr 2017.
Douglass schwamm die ersten 50 Meter in 23,93 Sekunden an und lag zu diesem Zeitpunkt schon deutlich vor dem Feld. Mit exakt 26,00 Sekunden auf den zweiten 50 Metern machte die 23-Jährige den neuen Rekord perfekt. Ihre Splits pro 25 Meter: 11,31 / 12,62 / 13,04 / 12,94 Sekunden.
Weitere Weltrekorde
Zweite in Toronto wurde Mollie O’Callaghan aus Australien in 50,82 Sekunden. Auf Platz drei schwamm die Niederländerin Marrit Steenbergen in 51,10 Sekunden. O’Callaghan hatte erst am Freitag ihren eigenen Kurzbahn-Weltrekord über 200 Meter Freistil von 1:49,77 auf 1:49,36 Minuten verbessert. Die Olympiasiegerin ist die erste und bisher einzige Schwimmerin, die auf dieser Strecke unter 1:50 Minuten bleiben konnte.
Für weitere Weltrekorde sorgten in Toronto Hubert Kos bei seinem Sieg über 100 Meter Rücken (48,16 Sekunden) sowie Caspar Corbeau aus den Niederlanden (1:59,52 Minuten). Der Brustschwimmer knackte über die 200-Meter-Distanz als erster Mensch die 2-Minuten-Marke.