Freitag, 22. November 2024

Mehr Mitglieder beim DSV, weniger in der DLRG

Schwimmbad
Frank Wechsel / spomedis

Der Abwärtstrend im Deutschen Schwimm-Verband scheint gestoppt zu sein. Am 1. Januar des Jahres hatte der Verband 6.941 Mitglieder mehr als im Vorjahr. Das geht aus der Bestandserhebung des Deutschen Olympischen Sportbunds hervor, die einmal im Jahr stattfindet. Dafür werden alle Sportvereine in Deutschland aufgefordert, ihre Mitgliederzahlen anzugeben. Insgesamt 534.160 Personen gehören nach dieser Auswertung zu den 2.278 Vereinen oder Abteilungen, die in Deutschland Schwimmen, Wasserball, Wasserspringen oder Synchronschwimmen anbieten.

Leichter Rückgang bei der DLRG

Während der DSV ein leichtes Mitgliederplus verzeichnen konnte, gab es bei der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen geringen Mitgliederrückgang. 4.485 Mitglieder verzeichnete der Verband weniger als im Vorjahr. Dennoch sind weiterhin 546.188 Personen in der DLRG organisiert.

Nachdem der Schwimmsport in den vergangenen zwei Jahren durch Schwimmbadschließungen stark ausgebremst wurde und sich lange Wartelisten für Schwimmkurse gebildet hatten, scheint sich die Lage wieder zu normalisieren. Bei der letzten Bestandserhebung des DOSB wurde deutlich, welche Auswirkungen die Badschließungen auf die beiden Verbände hatten. Der DSV verzeichnete zum 1. Januar 2021 einen Mitgliederverlust von 59.439 Mitgliedern, bei der DLRG waren es 23.447 Mitglieder weniger als im Januar 2020. Auch, wenn die Zahlen der aktuellen Bestandserhebung ein kleiner Lichtblick für den DSV sind, die großen Verluste gleichen sie nicht aus.

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.

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