Am 27. Januar 2018 verkündete Marek Ulrich auf seiner Facebook-Seite das Ende seiner Schwimmkarriere. Als Hauptgrund nannte der damals 21-Jährige die Umstrukturierungen an seinem Trainingsort Halle an der Saale.
So überraschend sein Rücktritt kam, so plötzlich meldete sich Ulrich nun mit erfreulichen Neuigkeiten in den sozialen Netzwerken zu Wort. „Die Welt hat sich verändert und keiner von uns kann wieder zurück. Wir können nur unser Bestes tun und manchmal ist das Beste, was wir tun können, neu anzufangen“, schreibt der mittlerweile 22-Jährige auf Facebook. Er habe sich in ein neues Leben gestürzt, und dabei sei ihm bewusst geworden, was ihm fehle: sportliche Ziele, gesunde Ernährung und Muskelkater.
Zahlreiche Überlegungen und Gespräche hätten ihn dazu ermutigt, einen Neuanfang zu wagen, erklärt Ulrich. Sein Comeback startet er aber nicht in Halle, sondern in Leipzig. Dort haben auch seine ehemaligen Hallenser Trainer Frank Embacher und Marian Bobe inzwischen eine neue sportliche Heimat gefunden. Beim Post SV Leipzig wird Ulrich mit zusammen mit David Thomasberger trainieren. Auch wenn er es nicht explizit nennt, kann das Ziel für den WM-Teilnehmer von 2017 nur die Olympiaqualifikation für Tokio 2020 sein.