Am vierten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften im rumänischen Otopeni hatte das deutsche Team schon im Vorlaufabschnitt Grund zur Freude. Angelina Köhler und Marco Koch schwammen souverän in die Halbfinals.
Viel Zeit zum Feiern blieb Angelina Köhler nach ihrem EM-Titel über 200 Meter Schmetterling nicht. Schon am Freitag stand die Neuköllnerin erneut auf dem Startblock, diesmal im Vorlauf über 100 Meter Schmetterling. Und auch hier zeigte die 23-Jährige wieder einmal ihre Stärke. In 56,33 Sekunden schwamm sie zeitgleich mit der Schwedin Louise Hansson die schnellste Zeit der Vorläufe. Am Nachmittag geht es in den Halbfinals ab 17 Uhr deutscher Zeit um den Einzug in das Finale am Samstag.
Mit ihrer Zeit verpasste Köhler ihren eigenen deutschen Rekord über die 100-Meter-Strecke nur knapp. 13 Hundertstel trennten sie von ihrer eigenen Bestmarke, die sie im vergangenen Jahr in Melbourne aufstellte.
Koch eine Runde weiter
Routinier Marco Koch schaffte über seine Paradestrecke 200 Meter Brust den Sprung ins Halbfinale. 2:06,07 Minuten reichten für die fünftschnellste Zeit des Feldes. Schnellster Athlet der Vorläufe war der Niederländer Arno Kamminga der in 2:04,68 Minuten als Einziger unter 2:05 Minuten blieb.
Während Timo Sorgius über 200 Meter Freistil in 1:47,73 Minuten als Reserveschwimmer in die nächste Runde einzog, schied Rückenspezialist Ole Braunschweig über 50 Meter Schmetterling (23,72 Sekunden) auf Platz 28 aus. Im Wettkampfbecken wird er am Abend dennoch zu sehen sein. Um 17:13 Uhr deutscher Zeit steht Braunschweig im Finale über 100 Meter Rücken.