Dreimal Edelmetall gab es für das deutsche Team am Mittwoch in Manchester. Während Gina Böttcher und Verena Schott Silber bejubelten, freute sich Malte Braunschweig über seine erste internationale Medaille.
Nach 1:00,66 Minuten war das Rennen für Malte Braunschweig beendet. Der 22-Jährige schlug im WM-Finale über 100 Meter Schmetterling in der Startklasse S9 in neuer Bestzeit und deutschem Rekord an. Schneller waren nur der Italiener Simone Barlaam und Timothy Hodge aus Australien. Mit dem dritten Platz sicherte sich der Berliner seine erste internationale Medaille. „Ich bin einfach nur unglaublich glücklich, ich kann es nicht beschreiben“, sagte er.
Silber für Böttcher und Schott
Über WM-Silber durften sich derweil Verena Schott und Gina Böttcher bei ihren Wettkämpfen über die Lagenstrecken freuen. In der Startklasse SM4 schlug Böttcher über 150 Meter Lagen in 3:01,70 Minuten hinter der Südafrikanerin Kat Swanepoel an. „Ich hatte auf Bronze gehofft, weil ich echt hart dafür trainiert hatte. Aber dass es Silber werden könnte – das freut mich sehr“, sagte die Potsdamerin. Groß war die Freude auch bei Schott, die über 200 Meter Lagen der Startklasse SM6 nur der Britin Maisie Summer-Newton den Vortritt lassen musste. „Ich habe Ellie Marks neben mir gesehen und habe einfach versucht, vor sie zu kommen“, sagte die 34-Jährige. Und das gelang, in 3:01,37 Minuten schlug Schott als Zweite an.