Donnerstag, 19. September 2024

Flugshow aus 27 Metern | Spektakuläre Bilder vom Cliffdiving

Wahnsinssprünge und faszinierende Locations – das ist die Red Bull Cliff Diving World Series. Am Wochenende feierten die waghalsigen Springerinnen und Springer ihr Saisonfinale in Neuseeland.

Im Hafen von Auckland (Neuseeland) sicherten sich Rhiannan Iffland aus Australien und der Rumäne Constantin Popovici sowohl den Tagessieg als aus auch die Serienwertung. 55.000 Zuschauer wollten das Finale trotz schwieriger Wetterbedingungen sehen. Für Iffland war es bereits der siebte Triumph nacheinander, den sie diesmal mit ihrer angereisten Familie feiern konnte. Bei den Männern wurde Popovici zum ersten Mal zum besten Springer der Saison gekürt. Der 35-Jährige löste Starspringer Gary Hunt (früher Großbritannien, heute Frankreich) als Champion ab, der sich bereits zehnmal die Gesamtwertung sichern konnte.

Hunt wird 2024 nicht an der Serie teilnehmen, um sich voll auf die Olympischen Spiele in Paris zu konzentrieren. Dort geht es für ihn allerdings „nur“ auf die 10-Meter-Plattform, da Klippenspringen, anders als bei den Weltmeisterschaften, bisher nicht zum Programm gehört. Aus Deutschland war Iris Schmidbauer in Auckland dabei. Sie wurde Elfte.

Sechs spektakuläre Springen

Bei der Red Bull Cliff Diving World Series springen die Männer aus einer Höhe von 27 Metern und die Frauen aus 21 Metern. Sechs Events in Boston, Paris, Polignano (Italien), Takachiho (Japan), Mostar (Bosnien und Herzegowina) und Auckland standen in der abgelaufenen Saison auf dem Programm. Wie man es von den Events des Energydrink-Herstellers kennt, geht es bei den Springen nicht nur um den Sport, sondern auch um die Inszenierung einer grandiosen Show. Häufig kommen mehrere 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Spektakeln, um die Klippenspringer zu bestaunen. Diese tauchen aufgrund der Fallgeschwindigkeit anders als beim Wasserspringen mit den Füßen zuerst ein. Von den Kampfrichtern bewertet wird der Absprung von der Plattform, die Position in der Luft und das Eintauchen ins Wasser.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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