Das Unglück ereignete sich am Sonntag im letzten Abschnitt des letzten Wettkampftags der Titelkämpfe. Wie uns berichtet wurde, musste ein Athlet aus dem Wasser geborgen werden. Sofort eingesetzte Wiederbelebungsmaßnahmen scheiterten.
Ulrike Urbaniak, Vorsitzende der Fachsparte Masterssport im Deutschen Schwimm-Verband, entschied gemeinsam mit den Schiedsrichtern der Veranstaltung und dem Ausrichter, den Wettkampf abzubrechen. „Die Helfer haben eine halbe Stunde lang versucht, den Mann wiederzubeleben“, sagte Urbaniak. Sie hätten aber keine Chance gehabt. „Es wurde alles Menschenmögliche unternommen. Wir hatten mehrere Ärzte unter den Teilnehmern, das Badpersonal ist für solche Notfälle ausgebildet und wenige Minuten nach dem Notruf waren auch zwei Rettungsteams mit Notärzten vor Ort.“
Zu den 7. Mastersmeisterschaften auf der 25-Meter-Bahn hatten sich 1.230 Teilnehmer angemeldet. Die Wettkämpfe im Stadionbad, das derzeit renoviert wird, hatten am Freitag begonnen.