Die gestrige Entscheidung der Politik, die aktuellen Corona-Maßnahmen bis zum 20. Dezember zu verlängern, kam nicht überraschend. Trotzdem trifft sie viele Schwimmerinnen und Schwimmer hart. Durch die Schließung der Schwimmbäder bleiben sie mindestens bis kurz vor Weihnachten auf dem Trockenen. Lediglich Kaderathleten dürfen an den Stützpunkten weiter traineren. Das Schulschwimmen ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Während minderjährige Schülerinnen und Schüler beispielsweise in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern weiterhin ins Wasser dürfen, ist das Schulschwimmen in Hamburg komplett eingestellt.
Der Leistungssportdirektor des Deutschen Schwimm-Verbands, Thomas Kurschilgen, hatte letzte Woche Verständnis für die Unzufriedenheit einiger Schwimmer mit der derzeitigen Situation gezeigt. Dass Schwimmbäder trotz“umfangreicher Hygienekonzepte“ geschloßen würden, führe „verständlicherweise zu Missmut und Verdrossenheit“, so der 60-Jährige. Seine Forderung damals: „Den Vereinen sollten Möglichkeiten für ein Sportangebot unterbreitet werden, sobald das medizinisch vertretbar ist.“ Offenbar sehen die politischen Entscheider diese Zeit noch nicht für gekommen.
Der SV NRW hatte bei der DSV-Mitgliederversammlung 195.743 Mitglieder … 🙂
Ich glaube die vermeintliche Stellungnahme des SV NRW bezieht sich nicht auf die akutellen Maßnahmen. Das von Ihnen zitierte Schreiben ist vom 29.10.2020 datiert und bezieht sich auf die erste Schließung der Bäder und damit noch nicht auf die aktuelle Situation. Bitte prüfen Sie aber selber: https://www.swimpool.de/fileadmin/Redaktion/infos_und_beratung/Anschreiben_Vereine_wg._Coronamassnahmen_10.20.pdf