5 Fakten zu Schwimmbadwasser

1992 wurde der 22. März zum Welttag des Wassers erklärt und wird seitdem jährlich begangen. Wir haben zur Feier des Tages fünf Fakten zu Schwimmbadwasser für euch.

Julia Umlandt

Ohne Wasser gäbe es auf der Erde kein Leben. Um daran zu erinnern, haben die vereinten Nationen 1992 zum Weltwassertag aufgerufen, der jedes Jahr am 22. März unter einem bestimmten Motto steht. In diesem Jahr „Accelerating Change“, also den Wandel beschleunigen. Damit soll das Ziel der vereinten Nationen thematisiert werden, bis 2030 sauberes Wasser und Sanitätsversorgung für alle Menschen zu gewährleisten.

Für Schwimmerinnen und Schwimmer ist jeder Tag ein Tag des Wassers, denn ohne wäre unser Lieblingssport nicht möglich. Deswegen haben wir fünf Fakten zum Wasser in Schwimmbädern gesammelt.

Schwimmbäder gibt es laut dem Portal baederleben.de insgesamt in Deutschland. 2.346 davon sind Frei-, 1.469 Hallenbäder. Die anderen 5.530 Bäder teilen sich auf in Kombibäder, Bäder in Schulen, Hotels oder Kliniken, Naturbäder, Cabriobäder, Freizeitbäder.

Liter Wasser kann eine Badeshorts aufsaugen. Verlässt der Träger dann mit seiner Hose das Schwimmbecken, nimmt er das Wasser mit raus. Was bei einer einzelnen Person nicht viel ist, ergibt hochgerechnet jedoch eine ganze Menge und zwingt Badbetreiber dazu, Wasser in die Becken nachzupumpen. Weniger Wasser saugen Badeanzüge und enganliegende Badehosen auf.

Liter Wasser sind mindestens in einem Schwimmbecken, in dem Weltmeisterschaften auf der Langbahn stattfinden. Damit ein Pool dafür zugelassen wird, muss er 50 Meter lang, 25 Meter breit und mindestens 2 Meter tief sein. Auch die Wassertemperatur ist geregelt und muss bei Wettkämpfen zwischen 25 und 38 Grad Celsius liegen.

Liter Beckenwasser müssen pro Tag und Badegast mindestens gegen Frischwasser ausgetauscht werden. Damit wir gefahrlos im Schwimmbad trainieren können, wird das Beckenwasser regelmäßig aufbereitet und desinfiziert, der Wasseraustausch sorgt dafür, dass sich ungewünschte Stoffe, die durch die Aufbereitung nicht eliminiert werden können, nicht im Schwimmbecken anreichern.

Wie stark ein Schwimmbecken mit Chlor oder anderen Desinfektionsmitteln behandelt wird, ist natürlich auch geregelt. Eine genaue Menge ist aber nicht festgelegt, ausschlaggebend ist das Verhältnis von desinfizierenden Stoffen und der Menge der Verunreinigung. Daraus berechnet sich das Redoxpotenzial. Je höher der Wert, desto höher ist auch die Keimtötungsgeschwindigkeit. Vorgeschrieben ist in öffentlichen Schwimmbädern ein Redoxpotenzial von mindestens 750 Millivolt. So wird dafür gesorgt, dass für den Menschen schädliche Keime in wenigen Sekunden eliminiert werden.

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.