Ein kurioser Vorlauf über 200 Meter Schmetterling: 16 Schwimmerinnen traten in drei Läufen gegeneinander an, alle werden in der Nacht zum Dienstag erneut auf den Startblöcken stehen. Dann geht es um den Finaleinzug. Nach den Meldelisten, die vor Beginn der Olympischen Wettkämpfe veröffentlicht wurden, waren 17 Schwimmerinnen über 200 Meter Schmetterling gemeldet. Nachdem Katinka Hosszus Bahn im zweiten Lauf leer blieb war klar, dass die 16 anderen Schwimmerinnen ihr Rennen nur ohne Disqualifikation beenden müssen, um die nächste Runde zu erreichen.
Franziska Hentke schwamm als Elfte ins Halbfinale. In 2:09,98 Minuten blieb die Magdeburgerin 2,48 Sekunden hinter Yufei Zhang aus China (2:07,50 Minuten). Die Silbermedaillengewinnerin über 100 Meter Schmetterling schwamm in den Vorläufen als einzige Schwimmerin unter 2:08,00 Minuten.
Sechs Männer unter 48 Sekunden
Sechs Schwimmer blieben im Vorlauf über 100 Meter Freistil unter 47 Sekunden. Schnellster war jedoch nicht US-Sprinter Caeleb Dressel, sondern Thomas Ceccon aus Italien (47,71 Sekunden). Dressel berührte die Wand zwei Hundertstel später, schwamm in der 4×100-Meter-Freistil-Staffel bei den Spielen schon 47,26 Sekunden. Mit Kyle Chalmers (Australien, 47,77 Sekunden), Alessandro Miressi (Italien, 47,77 Sekunden), Kliment Kolesnikov (Russian Olympic Committee, 47,89 Sekunden) und Sunwoo Hwang (Korea, 47,97 Sekunden) blieben vier weitere Medaillenanwärter unter 48 Sekunden. Damian Wierling kam im Vorlauf nicht an seine Vorleistung aus der Qualifikationsphase heran. In 48,83 Sekunden blieb der Essener deutlich über seiner Saisonbestzeit von 48,48 Sekunden und schied auf dem 26. Platz aus.
