Freitag, 18. Juli 2025

WM-Generalprobe | Ex-Weltmeisterin Lea Boy erstmals deutsche Meisterin

Lea Boy und Finn-Constantin Kleinheinz haben sich bei den Deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen in Rostock die Titel über die olympischen 10 Kilometer gesichert.

Jo Kleindl

Die Weltmeisterschaften können kommen: Lea Boy vom SV Würzburg 05 hat sich bei der Generalprobe, den deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen, deutlich gegen die Konkurrenz über 10 Kilometer durchgesetzt. Bei kühlen Wassertemperaturen und mit Neoprenanzug beendete die 24-Jährige ihr Rennen in Rostock nach 1:59:47,49 Stunden und siegte damit vor Anna Barth (SC Magdeburg/2:02:19,53) und Fabienne Wenske (SV Nikar Heidelberg/2:02:20,63).

„Es war echt kühl, der Neopren die richtige Entscheidung. Ich freue mich natürlich über den ersten Titel. Und das auch noch vor so einer tollen Kulisse, das riesige Schiff hier auf dem Kurs war mal etwas Neues für mich“, sagte Boy nach dem Rennen. Schon am 15. Juli geht Boy das nächste Mal an den Start über 10 Kilometer, dann in Singapur bei wärmeren Bedingungen. Am 18. Juli steht für die frisch gebackene deutsche Meisterin außerdem noch das WM-Rennen über fünf Kilometer auf dem Programm.

„Das war sehr überzeugend“

Bei den Männern lieferten sich Finn-Constantin Kleinheinz (SC Magdeburg) und seine Verfolger ein spannendes Rennen bis zur Ziellinie. Am Ende hatte der JEM-Starter mit 1:49:49,09 Stunden knapp die Nase vorn vor Jonas Kusche (SC Chemnitz/1:49:49,77) und Mika Kovacs (SC Freital/1:49:50,19). Nachwuchs-Bundestrainer Stephen Bibow zeigte sich beeindruckt: „Man hat gesehen, dass Finn diesen Titel heute unbedingt gewinnen wollte. Er hat viel Führungsarbeit geleistet und dann auch beim Endspurt die Kontrolle behalten. Das war sehr überzeugend.“

Die 10-Kilometer-Rennen waren nicht die einzigen Entscheidungen des Wochenendes. Im Jugendrennen über 7,5 Kilometer sicherten sich Melina Nitschke (SC Chemnitz) und Ivan Korolev (SC Magdeburg) die Titel. Zum Abschluss der Meisterschaften holte sich Korolev auch den Titel über fünf Kilometer bei den Männern. In einem taktisch klugen Rennen setzte er sich in 55:56,52 Minuten knapp gegen Mika Kovács (SC Freital/55:58,14) und Moritz Erkmann (SC Chemnitz/56:02,67) durch. Bei den Frauen dominierte Fabienne Wenske vom Start weg und siegte in 59:54,20 Minuten mit über einer Minute Vorsprung vor Yeliz Özencakir (SC Magdeburg/1:00:58,81) und Lisa Sophie Richter (SV Halle/1:00:59,94).

Alle Ergebnisse der deutschen Meisterschaften im Freiwasserschwimmen gibt es hier.

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.

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