Der Herbst ist da und für Schwimmdeutschland bedeutet das, dass die Freibadsaison in den meisten Städten beendet ist. Aber bevor das Bad winterfest gemacht wird, bekommen besondere Badegäste noch einmal die Chance, im kühlen Nass zu planschen.
Das Wetter wird schlechter, es wird kälter, immer später morgens hell und dafür abends früher dunkel. Es lässt sich nicht leugnen, der Herbst ist da. Das macht sich auch in den meisten Freibädern bemerkbar. Wenn die Türen der Anlagen nicht schon längst geschlossen haben, schließen sie vermutlich in den nächsten Tagen. Schließlich gehen die meisten Schwimmerinnen und Schwimmer längst wieder ins warme Hallenbad.
Planschen mit vier Pfoten
Bevor die Einwinterung beginnt, gibt es in vielen Freibädern aber noch einen besonderen Badetag: Hundeschwimmen steht zum Saisonabschluss auf dem Programm. Oft in Kooperation mit Tierheimen oder dem Tierschutz gehört das Freibad so einen Tag lang der bellenden Bevölkerung. Und das Angebot wird angenommen, schließlich sind Hunde in Schwimmbädern den Rest des Jahres strengstens verboten.
So sieht man in den sozialen Medien zum Herbstbeginn oft Bilder von Hunden jeder Größe, die im Schwimmbecken spielen, schwimmen und springen. Der Eintritt zum Hundeschwimmen ist von Bad zu Bad unterschiedlich geregelt. Einige verlangen einen Preis pro Pfote oder Fuß, etwa 50 Cent. Das bedeutet, für einen Hund muss man zwei Euro zahlen, der begleitende Mensch zahlt einen Euro. Andere Badbetreiber verlangen einen pauschalen Preis, egal wie viele Füße und Pfoten rein wollen. Neben dem Eintritt, der nicht selten gespendet wird, müssen Hundebesitzer Leine, Kotbeutel und Impfausweis ihres Tieres mitbringen und Vorzeigen.