Dienstag, 4. November 2025

Sven Schwarz ist Vize-Weltmeister über 800 Meter Freistil | Lukas Märtens schwimmt zu Bronze

Die nächsten WM-Medaillen für die deutschen Schwimmer: Sven Schwarz und Lukas Märtens sind in Singapur über 800 Meter Freistil auf Platz zwei und drei geschwommen.

World Aquatics Das Podium mit Sven Schwarz, Ahmed Jaouadi und Lukas Märtens (v.l.)

Silber und Bronze für Sven Schwarz und Lukas Märtens: Die beiden deutschen Langstreckenschwimmer sind bei den Weltmeisterschaften in Singapur über 800 Meter Freistil aufs Podest geschwommen. Am Mittwoch mussten sich die beiden nach soliden Final-Leistungen nur dem neuen Weltmeister Ahmed Jaouadi geschlagen geben. Der Tunesier siegte in 7:36,88 Minuten vor Schwarz (7:39,96 Minuten) und Märtens (7:40,19 Minuten).

Märtens ging wie im Vorlauf am Dienstag sehr schnell an und wendete zunächst unter der Durchgangszeit vom Weltrekord. Nach einer kurzen Tempoverschärfung durch Olympiasieger Daniel Wiffen, der danach bis auf den letzten Platz durchgereicht wurde, übernahm Jaouadi mehr und mehr die Kontrolle über das Feld. Der Doha-Weltmeister über 1.500 Meter Freistil wendete bei der 400-Meter-Marke das erste Mal als Führender und gab die Position bis ins Ziel nicht mehr ab.

Deutsches Duell um die Medaillen

Auf der Nebenbahn ging Schwarz das Tempo von Jaouadi noch eine Weile mit, ehe der Rückstand ab der 600-Meter-Marke doch etwas größer wurde. Weil der Vorlauf-Zweite Sam Short (Australien) aus mediziniaschen Gründen kurzfristig absagen musste und der US-Amerikaner Bobby Finke nicht seinen besten Tag erwischte (Platz vier), spitzte sich das Rennen am Ende auf das Duell Schwarz/Märtens um Silber und Bronze zu. Der Magdeburger Märtens kam an der letzten Wende noch bis auf 23 Hundertstel an den Hannoveraner heran. Am Ende behielt Schwarz aber doch die Oberhand.

Mit ihren Leistungen kam die beiden DSV-Schwimmer nicht ganz an ihre Saisonbestzeiten heran. Schwarz war im April bei den Deutschen Meisterschaft in 7:38,12 Minuten Europarekord geschwommen. Märtens war mit einer 7:39,10 Minuten nach Singapur angereist. Auf einen Start über 200 Meter hatte der 23-Jährige zugunsten der 800 Meter verzichtet.

Salchow ausgeschieden

Über 100 Meter Freistil verpasste Josha Salchow trotz starker Zeit als Elfter das Finale. In 47,88 Sekunden blieb Salchow nur 0,08 Sekunden über seinem deutschen Rekord. Raus ist auch der chinesische Weltrekordler Pan Zhanle, der in 47,81 Sekunden Zehnter wurde. Die Topzeit erzielte der US-Amerikaner Jack Alexy mit amerikanischem Rekord von 46,81 Sekunden.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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