Freitag, 29. März 2024
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Foto-Finish entscheidet nach 25-Kilometer-Rennen

Nach 25 Kilometern im 17 Grad kalten Loch Lomond brachte der bessere Anschlag von Arianna Bridi die Entscheidung im Rennen der Frauen. Die 22-jährige Italienerin hatte ihre Hand nach 5:19:34,6 wenige Hundertstel früher am Brett als Sharon van Rouwendaal. Die Niederländerin erlebte ein kurioses Rennen: Fünf Kilometer vor dem Ziel hatte sie eine Boje ausgelassen und musste ein ganzes Stück zurückschwimmen, um ihren Fehler gut zu machen. Trotzdem holte sie die Führenden ein und sah im Zielkanal schon wie die sichere Siegerin aus. Dann setzte Bridi auf den letzten Metern zum entscheidenden Konter an.

Deepbluemedia / Giorgio Scala Können nach fünf Stunden schwimmen noch strahlen: Arianna Bridi (Mitte), Sharon van Rouwendaal (links) und Lara Grangeon.

Bridi verhinderte mit ihrem Sieg den totalen Triumph der Niederländerin. Van Rouwendaal hatte zuvor über 5 Kilometer, 10 Kilometer und mit der Mixedstaffel Gold gewonnen. Bronze im Schwimm-Marathon sicherte sich Lara Grangeon aus Frankreich, die acht Sekunden nach Bridi ins Ziel kam.

KEINE MEDAILLE FÜR MAURER

Angela Maurer aus Wiesbaden belegte Platz vier. Die 43-Jährige schwamm lange in der Spitzengruppe und musste nach rund 20 Kilometern abreißen lassen. Danach schwamm Maurer ein einsames Rennen hinter der Spitze und kam nach 5:21:12,5 Stunden ins Ziel. Die übrigen Deutschen erreichten das Ziel nicht. Finnia Wunram aus Magdeburg gab nach vier Stunden auf. Sarah Köhlers Ausstieg nach der ersten 2,5-Kilometer-Runde verlief wie geplant. Die 24-Jährige absolvierte lediglich einen Einzel-Pflichtstart im Freiwasser, weil sie tags zuvor für die deutsche Staffel im Einsatz war.

Deepbluemedia / Giorgio Scala Angela Maurer vor dem Start.

RASOVSZKY HOLT ZWEITES EM-GOLD

Bei den Männern lagen Andreas Waschburger und Alexander Studzinski lange Zeit aussichtsreich im Rennen, doch einer Tempoverschärfung in der vorletzten Runde konnten die beiden Deutschen nicht folgen. Beim Sieg des Ungarn Kristof Rasovszky (4:57:53,5 Stunden) belegte Waschburger in 5:00:30,1 Stunden Rang neun, Studzinski wurde Zehnter (5:01:09,4 Stunden). Silber und Bronze sichten sich Kirill Belyaev aus Russland und der Italiener Matteo Furlan. Rasovszky hatte zur über 5 Kilometer triumphiert und war über 10 Kilometer Zweiter geworden.

Deepbluemedia / Giorgio Scala Das Podium bei den Männern: Kristof Rasovszky siegt vor Kirill Belyaev (links) und Matteo Furlan.
Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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