Am Ende wurde es dann doch eine klare Angelegenheit: Die Schwimmerinnen und Schwimmer des SV Würzburg 05 haben beim Deutschen Mannschaftswettbewerb (DMS) den vierten Doppel-Triumph seit 2017 perfekt gemacht. In Wiesbaden erschwammen die 05erinnen 25.599 Punkte. Damit hatten sie nach 34 Rennen 695 Zähler mehr auf dem Konto als die zweitplatzierten Gastgeberinnen vom SC Wiesbaden 1911, die zur Halbzeit nur 43 Punkte zurücklagen. Auf Platz drei schwamm der SV Nikar Heidelberg. Bei den Männern behaupteten sich die Würzburger bei ihrem fünften DMS-Sieg infolge mit 25.294 Punkten vor der Neckarsulmer Sportunion und der SG Frankfurt.
„Es ist immer wieder aufs Neue schön, so einen tollen Wettkampf zu gewinnen“, sagte Würzburgs Chefcoach Stefan Lurz. „Gegen Wiesbaden hatten wir diesmal zu Beginn einige Schwierigkeiten, haben uns dann aber gut in den Wettkampf reingearbeitet. Insbesondere die Leistungen unserer Topkader Leonie Beck, Lea Boy und Ruwen Straub lassen auf einen guten Saisonverlauf hoffen.“
Köhler holt 916 Punkte über 1.500 Meter
Den Erfolg sicherten den Würzburgern erneut zahlreiche, wie es heißt, „befreundete Schwimmer“ aus dem ungarischen Györ, die sonst kaum oder gar nicht für den SVW ins Wasser springen und extra für die Bundesliga engagiert wurden. Neben den deutschen Nationalschwimmern Ruwen Straub, Sören Meißner, Lea Boy und Leonie Beck sorgte Ungarns Rekordhalter Krisztian Takacs, der ehemalige Vize-Europameister Richard Nagy oder Olympia- und WM-Teilnehmerin Dalma Sebestyen für reichlich Punkte. Zwar „rüsten“ auch die anderen Teams zum Teil mit ausländischen Kurz-Engagements auf, jedoch nicht in dem Maße und mit dem Erfolg wie die Würzburger. Die Kritik, die die Unterfranken dafür in den Sozialen Medien erreicht, prallt an dem Club seit Jahren ab. Der Erfolg scheint den Teams von Stefan Lurz Recht zu geben.
Für die stärkste Einzelleistung des Wochenendes sorgte Sarah Köhler. Für ihre 15:47,16 Minuten erhielt die Frankfurterin 916 Zähler. Bei den Männern punktete Ruwen Straub ebenfalls über 1.500 Meter Freistil am besten. Er erhielt 877 Punkte für eine Zeit von 14:45,85 Minuten.
Endstand | Frauen
Platz | Verein | Punkte |
---|---|---|
1 | SV Würzburg 05 | 25.599 |
2 | SC Wiesbaden 1911 | 24.940 |
3 | SV Nikar Heidelberg | 24.490 |
4 | Neckarsulmer Sport-Union | 24.380 |
5 | SG Neukölln | 24.033 |
6 | SG Essen | 22.940 |
7 | SSG Leipzig | 22.549 |
8 | SG Frankfurt | 22.252 |
9 | SG Stadtwerke München | 21.964 |
10 | Potsdamer SV | 21.631 |
11 | SG Dortmund | 21.221 |
12 | SSG Saar Max Ritter | 21.067 |
Endstand | Männer
Platz | Verein | Punkte |
---|---|---|
1 | SV Würzburg 05 | 25.294 |
2 | Neckarsulmer Sport-Union | 24.499 |
3 | SG Frankfurt | 24.217 |
4 | SG Essen | 24.120 |
5 | 1. Potsdamer SV | 24.019 |
6 | SC Wiesbaden 1911 | 23.879 |
7 | SG Neukölln | 23.791 |
8 | SG Stadtwerke München | 23.502 |
9 | DSW 1912 Darmstadt | 23.034 |
10 | SG Bayer | 22.693 |
11 | W98 Hannover | 21.849 |
12 | SV Nikar Heidelberg | 21.168 |