Nachdem die für das vergangene Wochenende geplanten Deutschen Meisterschaften bereits ausfallen mussten, hat der Deutsche Schwimm-Verband jetzt auch die nationalen Titelkämpfe der Nachwuchssportler abgesagt. Die vom 14. bis 19. Dezember in Dortmund geplanten Deutschen Jahrgangsmeisterschaften wurden nun entgültig nicht stattfinden.
Grund für die Absage der Wettkämpfe ist wie in diesem Jahr so oft die Corona-Pandemie. „Wir müssen uns in dieser schwierigen Zeit als Teil der Gesellschaft angemessen und verhältnismäßig verhalten, jedoch nicht entmutigen lassen“, wird DSV-Leistungssportdirektor Thomas Kurschilgen zitiert. Bereits letzte Woche erklärte er, der DSV trage „diese Maßnahmen der Bundesregierung und der Länderregierungen zum Wohl unserer Gesellschaft verantwortungsbewusst und solidarisch mit.“ Zu diesen Maßnahmen, die heute in Kraft treten, gehört auch die erneute Schließung der Schwimmbäder in Deutschland sowie die Einstellung des Amateur- und Freizeitsports.
Schnellstmögliche Rückkehr in die Schwimmhallen
Wie es für die Nationalkader des DSV weitergeht sei noch nicht abschließend geklärt. „Nach unserem Verständnis fallen zumindest alle Kaderathlet*innen (OK, PK, EK, NK 1 und 2) und die 1. – 3. Ligen unter die Definition des Profisports, mit der konsequenten Umsetzung eigener Hygienekonzepte sollte hier ein geregeltes Training ermöglicht werden“, sagt Kurschilgen. Dennoch betont der DSV, dass der gesamte Schwimmsport im Verständnis des DSV zusammengehört und nur in seiner Gesamtheit seine wertvolle soziale und gesundheitliche Wirkung entfalten könne. „Auf diesem Kurs wird sich der DSV im Schulterschluss mit dem DOSB und den Landessportbünden bewegen und sich für eine schnellstmögliche Rückkehr in die Schwimmhallen einsetzen.“