Dienstag, 19. März 2024
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Annika Bruhn verbessert deutschen Rekord von Silke Lippok

Deutscher Rekord durch Annika Bruhn: Die Neackarsulmerin schwamm bei der EM Kurzbahn in Glasgow die 200 Meter Freistil schneller jemals eine deutsche Schwimmerin zuvor. In 1:53,48 Minuten blieb sie fast eine halbe Sekunde unter der bisherigen Bestmarke von Silke Lippok (1:53,96 min). Lippok war die Zeit 2010 im Alter von 16 Jahren in Eindhoven geschwommen. Die Pforzheimerin galt über Jahre als größtes deutsches Freistiltalent, ehe Verletzungen und sportliche Rückschläge zum frühen Karriereende führten.

Nächste Bestzeit für Bruhns

Für die 27 Jahre alte Bruhn, die die Olympischen Spiele in Tokio fest im Blick hat, war es die nächste Bestzeit über die 200-Meter-Distanz. Seit 2015 hat sie ihren persönlichen Rekord über diese Distanz Jahr für Jahr gesteigert (2015: 1:56,30 min ; 2016: 1:55,89 min ; 2017: 1:55,70 min ; 2018: 1:55,31 min ; 2019: 1:54,35 min). Mit Blick auf die Spiele im kommenden Sommer zeigt diese Tendenz definitiv in die richtige Richtung. In Glasgow belegte sie hinter Freya Anderson (1:52,77), Federica Pellegrini (1:52,88) und Femke Heemskerk (1:53,35) den vierten Platz. Isabel Gose wurde in 1:54,87 Minuten Sechste. “Ich war so lange mit vorne, aber die letzten 50 Meter waren dann einfach zu hart”, sagte Bruhn. “Aber ich bin schon wieder eine Sekunde schneller geschwommen und das ist schon krass. So langsam weiß ich, wie ich die 200 Meter schwimmen muss und es geht auf jeden Fall vorwärts.“

Einen beachtlichen siebten Platz über 200 Meter Lage erschwamm die 16-jährige Zoe Vogelmann. Beim Sieg vom Katinka Hosszu (2:04,68) schlug die Heidelbergerin nach 2:08,95 Minuten an. Marius Kusch belegte nach seinem Sieg über 100 Meter Schmetterling in 22.65 Sekunden Platz acht über die halbe Distanz. Den Sieg sicherte sich Oleg Kostin aus Russland in 22,23 Sekunden. Zum Abschluss absolvierte die deutsche 4×50-Meter-Freistil-Mixedstaffel die Strecke in 1:31,49 Minuten, was zum sechsten Platz reichte. Mit neuem Europarekord von 1:28,31 Minuten holte Russland die Goldmedaille.

Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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