Mittwoch, 18. Dezember 2024

Weltmeister Australien gewinnt Deutschlandpokal | DLRG-Team Dritter

Beim Deutschlandpokal der Rettungsschwimmer trafen sich am Wochenende einige der weltbesten Rettungsschwimmer in Warendorf.

Die Rettungsschwimmer der DLRG haben den zweitägigen Wettstreit um den 29. Internationalen Deutschlandpokal auf dem dritten Platz beendet. Den Sieg in Warendorf sicherte sich am vergangenen Wochenende Weltmeister Australien mit 37.473 Punkten vor den Athletinnen und Athleten aus Neuseeland (36.233 Punkte). „Wir haben über zwei Tage einen hochkarätigen Wettkampf mit vielen schnellen Zeiten und nationalen wie internationalen Rekorden gesehen“, freute sich DLRG-Sportdirektor Kai Schirmer über eine gelungene Veranstaltung. Hinter Deutschland (35.559 Punkte) landeten bei dem Acht-Nationen-Wettbewerb die Schweiz, Hongkong, Niederlande, Polen und Japan auf den Plätzen vier bis acht. Insgesamt waren 180 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer am Start.

Aus dem deutschen Team, das ohne Weltrekordhalterin Nina Holt auskommen musste, überzeugte Undine Lauerwald mit zwei Einzelsiegen über 100 Meter Retten mit Flossen und 100 Meter Retten mit dem Gurtretter. Teamkollegin Lena Oppermann gewann die Disziplin 50 Meter Retten einer Puppe mit neuem Junioren-Weltrekord (33,43 Sekunden). Über 100 Meter Retten mit Flossen reichte ihr ein neuer Junioren-Europarekord (58,19 Sekunden) zum dritten Rang. In der Gesamtwertung der Frauen erkämpften Lauerwald und Oppermann einen deutschen Doppelerfolg. Beide zusammen waren auch zweimal mit den Teamkameradinnen in den Staffeln erfolgreich – im 4 x 25 Meter Retten einer Puppe sogar mit deutschem Rekord (1:17,16 Minuten).

Australier Hynes schwimmt Weltrekord.

Nach den Erfolgen der Frauen setzte mit Max Tesch einer der Männer des DLRG Nationalteams ein abschließendes Ausrufezeichen. Der 27-Jährige setzte sich über die 200 Meter Super Lifesaver, die längste und anspruchsvollste Distanz, gegen die internationale Konkurrenz durch. Im Mehrkampf der Männer schob sich Tesch damit noch auf den vierten Rang. Diesen gewann Fergus Eadie aus Neuseeland. Der Australier Harrison Hynes schwamm über 100 Meter Retten mit dem Gurtretter in 48,91 Sekunden Weltrekord.

Zum Wiedersehen mit den Rettungssportlern aus Neuseeland und Down Under dürfte es im August 2024 kommen. Dann finden in Bisbane die Weltmeisterschaften statt.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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