Mittwoch, 24. April 2024

Würzburg 05 wiederholt Doppel-Triumph

Schnelle Rennen auf der Kurzbahn und lautstarke Unterstützung bis zu den abschließenden 100 Meter Freistil: Das sind die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen (DMS). In diesen Wochen liefern sich die Schwimmvereine in ganz Deutschland wieder packende Duelle. Für die einen geht es um den Aufstieg in die nächsthöhere Liga, andere wollen einen Abstieg unbedingt verhindern. Dabei kann jede Hundertstel, jeder Punkt, entscheidend sein. Ganz oben, in der 1. Bundesliga, schwimmen die Besten um die deutsche Meisterschaft.

Beim diesjährigen Bundesliga-Finale der besten zwölf Teams im Essener Sportbad Thurmfeld sicherten sich die Frauen und Männer des SV Würzburg 05 beide Titel. Die Athleten von Cheftrainer Stefan Lurz wiederholten damit ihren Doppelerfolg aus dem Vorjahr. Während die Würzburger Frauen um die starke Leonie Beck nichts anbrennen ließen und mit über 1.000 Punkten Vorsprung vor der SG Essen und dem SV Nikar Heidelberg gewannen, machten es die Männer etwas spannender. Angeführt von Sören Meißner, der für seine 14:40,01 Minuten über 1.500 Meter Freistil 894 Zähler erhielt und für die punktbeste Leistung aller Schwimmer sorgte (bei den Frauen: Sarah Köhler, 917 Punkte, 4:01,34 min über 400 m Freistil) setzten sich die SVW-ler nach 39 Rennen mit 261 Zählern vor dem Potsdamer SV durch. Platz drei belegte Gastgeber Essen.

In Liga 2 absteigen müssen die Frauen des SV Halle / Saale sowie die Wasserfreunde 98 aus Hannover. Bei den Männern belegten die SSG Saar Max Ritter und die SG EWR Rheinhessen-Mainz die Abstiegsplätze elf und zwölf. In beiden Fällen sicherte der SC Magdeburg als Zehnter gerade noch den Ligaverbleib.

Über den Aufstieg in die 1. Bundesliga jubeln bei den Frauen die SSG Leipzig sowie die SG Stadtwerke München. Bei den Männern schwimmen die SG Bayer und die Neckarsulmer Sportunion im kommenden Jahr in der 1. Bundesliga. Dieses Ergebnis ergibt sich aus den Protokollen der zweiten Ligen und ist noch nicht offiziell.

Endstand, Männer

PLATZVEREINPUNKTE
1SV Würzburg 0528.913
2Potsdamer SV28.652
3SG Essen27.825
4SG Frankfurt27.101
5DSW 1912 Darmstadt26.534
6SG Neukölln26.115
7SG Stadtwerke München26.049
8SV Halle / Saale25.649
9W98 Hannover25.586
10SC Magdeburg25.284
11SSG Saar Max Ritter25.241
12SG EWR Rheinhessen-Mainz25.097

Endstand, Frauen

PLATZVEREINPUNKTE
1SV Würzburg 0528.250
2SG Essen27.238
3SV Nikar Heidelberg26.994
4SG Frankfurt26.489
5Wfr. Spandau 0425.864
6SG Dortmund25.303
7SSG Saar Max Ritter25.230
8Potsdamer SV25.134
9SG Neukölln25.114
10SC Magdeburg24.705
11SV Halle / Saale24.189
12W98 Hannover21.412

Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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