Montag, 18. November 2024

4 x Gold | Nicole Maier und Moritz Schaller überragen auf der Kurzbahn

Zum zehnten Mal seit 2010 fanden von Donnerstag bis Sonntag die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal statt. Olympiateilnehmerin Nicole Maier gewann vier Goldmedaillen.

Frank Wechsel / spomedis Nicole Maier schaffte es in Wuppertal mehrfach auf das Podest (Archivbild).

Kraulspezialistin Nicole Maier und Sprinter Moritz Schaller sind die erfolgreichsten Athleten der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal. Die Essenerin und ihr Vereinskollege holten in der Schwimmoper jeweils vier Goldmedaillen auf der 25-Meter-Bahn. Beide konnten drei Einzelstrecken für sich entscheiden und triumphierten außerdem mit der Staffel. Für einige DM-Teilnehmer stehen zum Jahresabschluss Mitte Dezember noch die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Budapest auf dem Programm.

Olympiateilnehmerin Maier war über 100 Meter (53,34 s), 200 Meter (1:55,90 min) und 400 Meter Freistil (4:04,71 min) nicht zu schlagen. Dazu holte die 24-Jährige über 50 Meter Freistil (24,64 s) Silber hinter Nina Sandrine Jazy (24,49 s). Gemeinsam mit Jazy sowie Zara Selimovic und Julianna Dora Bocska gewann Maier obendrein den Staffeltitel über 4 x 50 Meter Freistil. Dabei gelang dem Quartett der SG Essen in 1:38,95 Minuten der einzige deutsche Rekord der Veranstaltung. Nie zuvor war eine deutsche Vereinsstaffel schneller.

Bei den Männern heimste Schaller Titel über 50 Meter (21,55 s) und 100 Meter Freistil (47,60 s) sowie über 100 Meter Schmetterling (52,11 s) und mit der 4 x 50 Meter Lagen-Mixedstaffel ein. Dazu gewann er beim Sieg von Arsenii Kovalov (23,11 s) Bronze über 50 Meter Schmetterling (23,29 s) und durfte sich außerdem über zwei weitere Staffelmedaillen freuen.

Rekordlaune beim Nachwuchs

Während die Magdeburger Lukas Märtens, Isabel Gose und Florian Wellbrock den Meisterschaften fernblieben, nutzten einige andere Nationalkaderschwimmer den Wettkampf in Wupprtal für einen Formtest. Aus dem deutschen Olympiateam von Paris schwammen Sven Schwarz (800 Meter Freistil in 7:37,02 Minuten), Ole Braunschweig (100 Meter Rücken in 52,33 Sekunden) und Melvin Imoudu (50 Meter Brust in 26,59 Sekunden) zur Goldmedaille. Auch bekannte Athletinnen und Athleten wie Julia Ackermann, Nele Schulze, Marco Koch, Christian Diener, Chad le Clos, Philipp Heintz und Marek Ulrich waren am Start.

Mit einigen starken Leistungen machte der Nachwuchs auf sich aufmerksam. Insgesamt wurden neun deutsche Jahrgangsrekorde aufgestellt. Jeweils zwei Bestmarken über 50 und 100 Meter Freistil gelangen Nina Sandrine Jazy (Jahrgang 2005) in 24,49 und 53,35 Sekunden sowie Larus Thiel (Jahrgang 2009) in 22,18 und 48,89 Sekunden. Louis Hoffmann (Jahrgang 2008) verbesserte den Rekord über 100 Meter Brust erst auf 1:00,73 Minuten und dann auf 59,93 Sekunden. Außerdem stellten Mitja Bauer (2008; 50 Meter Rücken in 24,42 Sekunden), Alina Baievych (2009; 200 Meter Schmetterling in 2:08,82 Minuten) und Jan Malte Gräfe (2007; 100 Meter Brust in 59,35 Sekunden) neue Bestmarken auf.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.