Dienstag, 19. März 2024
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Jederzeit 2 bis 3 Meter Abstand | DSV entwirft Leitfaden für Vereinstraining

Die deutschen Spitzensportverbände haben Leitlinien für eine zügige Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs erstellt. Der Deutsche Schwimm-Verband verweist in seinem Leitfaden für den Schwimmsport auf die Stellungnahme des Umweltbundesamtes vom 12. März, wonach Coronaviren in normgerecht gereinigten Schwimmbädern nicht überdauern. Dennoch sollen Maßnahmen getroffen werden, sodass die Sportler jederzeit die geltenden Abstandsregeln einhalten. Diese sehen derzeit an Land mindestens 1,5 Meter Abstand vor. Beim Sporttreiben empfiehlt der DSV aufgrund des Bewegungsradiusses einen größeren Abstand von 3 Metern im Wasser (in sehr leistungshomogenen Gruppen 2 Meter), im Kraftraum und in der Umkleide jeweils 2 Meter. Im Folgenden dokumentieren wir die wichtigsten Maßnahmen.

Regelungen zur Organisation des Trainings

  • Das Training erfolgt auf Doppelbahnen (auf Bahn 1 hin, auf Bahn 2 zurück usw.). Leinen sollen die Einhaltung der Abstände vereinfachen
  • In einem Acht-Bahnen-Pool entstehen so vier Bahnen, in einem Sechs-Bahnen-Pool drei Bahnen
  • Pro Doppelbahn können acht Athleten (25-m-Becken) bzw. 16 Athleten (50-m-Bahn) unter Einhaltung der Abstandsregel von 3 Metern trainieren
  • Bei homogenen Leistungsgruppen mit 2 Metern Abstand finden pro Doppelbahn 12 Sportler (25-m-Becken) bzw. 24 (50-m-Becken) Platz
  • Auch seitlich muss der Abstand jederzeit eingehalten werden
  • Überholen ist nicht möglich
  • Annähern auf einen Abstand von weniger als 3 (bzw. 2) Metern ist untersagt

Weitere Regeln zur Durchführung des Schwimmtrainings

  • Kein Begenungsverkehr auf der Bahn
  • Ansagen in Kleinstgruppen mit maximal 5 Personen (ggf. Megaphone benutzen)
  • Ein- und Ausstieg über Leitern
  • Kopfsprünge nur mit 2 Metern Abstand zu allen Seiten. Keine “Überkopf-Wechsel”, kein Staffeltraining
  • Es darf ausschließlich eigenes Trainingsmaterial (Pull-Buoys, Bretter, Paddles etc.) verwendet werden

Regelungen zur allgemeinen Organisation

  • Trainingspläne werden per Mail verschickt, um Anweisungen vor Ort zu reduzieren
  • Gruppen trainieren in fester Zusammensetzung. Die Namen werden in Teilnehmerlisten erfasst
  • Die Trainingszeiten sind vom Betreten bis zum Verlassen des Schwimmbads exakt zu bestimmen, um Überschneidungen zu verhindern
  • es gilt Maskenpflicht im Kassenbereich
  • das Umziehen erfolgt möglichst in Einzelkabinen oder mit Abstand in Sammelumkleiden
  • Die Zahl der Umkleideschränke soll eingeschränkt werden (z. B. jeden vierten Schrank)
  • Duschen vor dem Training mit Abstand.
  • Duschen und Föhnen nach dem Training zuhause.
  • vor dem Training und beim Wechsel der Trainingsstätte (Schwimmbad, Kraft-, Gymnastikraum) sind die Hände gründlich zu waschen

Wie der DSV schreibt, ist der Leitfaden eine Orientierungshilfe und sollte nicht länger Anwendung finden als die Beschränkungen des Gesetzgebers in den einzelnen Bundesländern. Den kompletten Leitfaden finden Sie hier im PDF-Format.

Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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2 Kommentare

  1. Na klar, ihr habt doch alle einen Knall. Im Schwimmbad wo man sich nicht einmal mit HIV Viren anstecken kann!!! Ihr schämt euch hoffentlich.
    Wir lassen uns von einem Tierarzt und einem Bänker so einschränken.
    Und ihr macht alle schön mit, wie sportlich.
    Lauft ihr dummen Schafe wirklich alle der Herde hinterher? Sollte nicht jeder von uns in der Lage sein selbstständig zu denken und zu hinterfragen was von den staatsgelenkten Medien verbreitet wird.
    Selber Denken, recherchieren, die eigene Wahrheit finden.

    PS: muss der Schwimmer am Ende der Bahn aus dem Becken, da er ja niemandem entgegen schwimmen darf? Und muss der zweite Schwimmer dann drei Meter dahinter warten bis der Vordermann endlich raus ist????

    Sportliche Grüße
    Lars Hofmann
    Thale Deutschland

    • Habe letztens eine Risikoanalyse gemacht. Das hat dazu geführt, dass wir jetzt wieder auf einer Einzelbahn schwimmen dürfen.
      Kernpunkt der Begründung war dass alle Schwimmer das machen was sie als erstes gelernt haben: Unterwasser ausatmen und überwasser einatmen. Was passiert also bei Begegnungen? Richtig, selbst wenn sie sich sehr nahe kommen, passiert gar nichts, da sie ja beide einatmen. Das hat sogar das Gesundheitsamt verstanden.
      Da Frage ich mich mich nur wie das Konzept beim DSV entstanden ist.
      Manchmal hilft auch ein wenig Gesunder Menschenverstand.

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