Der Freibadeintritt wird teurer, zu teuer, findet die Junge Union Niedersachsen. Und fordert eine Preisbremse, um jungen Menschen den Schwimmbadbesuch zu ermöglichen.
Der Sommer ist in vielen Köpfen unweigerlich mit Freibadbesuchen verknüpft. Das könnte sich jedoch ändern, wenn die Kosten für den Eintritt ins Schwimmbad immer weiter steigen. Schon jetzt sei ein Freibadbesuch so teuer, dass junge Menschen ihn sich nicht mehr immer leisten können, meint zumindest die Junge Union in Niedersachsen. Die Jugendorganisation der CDU fordert deswegen „stabile, niedrige Preise für junge Menschen bis zu einem Alter von 27 Jahren“, heißt es beim NDR. „Freibad heißt Lebensqualität“, sagt Karoline Czychon, Landesvorsitzende der Jungen Union Niedersachsen. „Das muss für alle drin sein.“
Freiwilliges Kostenmodell
Auch ein Solidaritätsmodell bringt die JU-Landesvorsitzende auf den Plan. Ähnlich wie beispielsweise bei Soli-Abos für Zeitschriften könnten Freibadbesucher auf freiwilliger Basis einen höheren Eintrittspreis bezahlen, um anderen Menschen einen günstigeren oder sogar kostenlosen Eintritt zu ermöglichen. „Schwimmbäder sind fast immer ein Rote-Zahlen-Geschäft, dennoch seien sie essenzieller Bestandteil des Freizeitangebotes der Kommunen für die Bürgerinnen und Bürger“, sagt Czychon, die auch das Land Niedersachsen in die Pflicht nimmt.