Mit einem Welt- und einem Europarekord endet das deutsche Mastersjahr. Mehr als 1.000 Frauen und Männer reisten zu den nationalen Wettkämpfen nach Freiburg.
Mehr als 1.000 Masters folgten der Einladung des Deutschen Schwimm-Verbands nach Freiburg, um im Westbad ihre deutschen Meister auf der Kurzbahn zu ermitteln. Obwohl parallel die DMS-Durchgänge der 1. und 2. Bundesliga stattfanden und die Pflichtzeiten in den jüngeren Altersklassen im Vergleich zum Vorjahr teils stark angehoben wurden, hatten sich mehr als 1.000 Schwimmerinnen und Schwimmer für die Wettkämpfe gemeldet.
Für das Highlight aus sportlicher Sicht sorgte Lars Renner. Über 50 Meter Schmetterling verbesserte der Eschborner seinen eigenen Weltrekord in der Altersklasse 55 um fünf Hundertstel. Die internationale Bestmarke steht nun bei 26,36 Sekunden. Insgesamt schwamm Renner im Breisgau zu fünf Goldmedaillen. „Es ist auf jeden Fall eine Bestätigung. Dass vieles richtig ist von dem, was man macht“, sagte Renner dem Deutschen Schwimm-Verband. „Ich trainiere mich ja schließlich selbst, nachdem ich erst vor zwei Jahren wieder eingestiegen bin.“
15 Titel gehen nach München
Mit einem Europarekord im Gepäck reiste Fritz Ilgen aus Freiburg ab. In der Altersklasse 90 war der Schwimmer des TSV Lindau über 50 Meter Rücken (51,08 Sekunden) schneller als alle Europäer vor ihm. Über die doppelte Distanz schwamm er in 1:55,94 Minuten zudem zu einer neuen nationalen Bestmarke.
Erfolgreichstes Team der drei Wettkampftage waren die Frauen und Männer der SG Stadtwerke München, die 15 Goldmedaillen aus dem Freiburger Wasser fischten. Zehn zweite sowie drei dritte Plätze komplettieren das Ergebnis der Bayern. Alle Ergebnisse gibt es hier.