Büssing schwimmt WM-Norm | Armbruster greift nach Rekord

Drei WM-Normen und Rekorde in Griffweite: Das ist die Bilanz des ersten Tages der Deutschen Meisterschaften in Berlin. Über 100 Meter Schmetterling trumpften gleich zwei Schwimmer auf.

Peter Jacob / spomedis Im Finale verbesserte Luca Nik Armbruster seine Zeit aus dem Vorlauf um 19 Hundertstel.

Das deutsche WM-Team wächst. Nachdem Josha Salchow und Luca Nik Armbruster sich bereits in den Vorläufen für die internationalen Titelkämpfe empfahlen, gesellte sich am Abend Cedric Büssing dazu. Über seine Paradestrecke 400 Meter Lagen schwamm sich der 21-Jährige in 4:13,56 Minuten ins WM-Team.

Nachdem Büssing im Vorlauf noch sieben Hundertstel über der Norm geblieben war, legte er im Finale noch einen drauf. Mit seiner Endzeit blieb der Olympiaachte von 2024 knapp zwei Sekunden über seinem deutschen Rekord, den er im Wasser von Paris aufgestellt hatte.

Peter Jacob / spomedis Cedric Büssing buchte über 400 Meter Lagen das WM-Ticket.

Armbruster bringt Deibler-Rekord ins Wanken

Auch Armbruster und Salchow ließen es im Finale noch einmal krachen. Bereits nach 51,21 Sekunden stoppte die Uhr für Armbruster, der sich damit den Titel des deutschen Meisters sicherte. Den deutschen Rekord, 2013 aufgestellt von Steffen Deibler, verpasste er nur zwei Hundertstelsekunden. Auch Vizemeister Salchow steigerte sich erneut, nachdem er seine Bestzeit schon in den Vorläufen um eine Sekunde verbessert hatte. Auf der zweiten Rennhälfte schwamm er immer näher an seinen Konkurrenten heran und beendete das Rennen nach 51,28 Sekunden.

Über die gleiche Strecke zeigte auch Weltmeisterin Angelina Köhler eine beachtliche Leistung. In 56,51 Sekunden schwamm die Neuköllnerin neun Hundertstel schneller als im Vorlauf und blieb nur wenige Zehntel über ihrem deutschen Rekord (56,11 Sekunden). Mit den Titelkämpfen in Singapur darf Köhler bereits fest planen, als Viertplatzierte der Olympischen Spiele aus Paris ist sie für die WM fest gesetzt.

Peter Jacob / spomedis

Die deutschen Meister am Donnerstag

  • 4 x 100 m Freistil mixed: SG Essen (3:28,02 Minuten)
  • 100 m Rücken Frauen: Lise Seidel (1:00,93 Minuten)
  • 100 m Rücken Männer: Cornelius Jahn (54,30 Sekunden)
  • 400 m Lagen Frauen: Noelle Benkler (4:44,02 Minuten)
  • 400 m Lagen Männer: Cedric Büssing (4:13,56 Minuten)
  • 100 m Schmetterling Frauen: Angelina Köhler (56,51 Sekunden)
  • 100 m Schmetterling Männer: Luca Nik Armbruster (51,21 Sekunden)
  • 400 m Freistil Frauen: Isabel Gose (4:03,65 Minuten)
  • 400 m Freistil Männer: Lukas Märtens (3:40,61 Minuten)
  • 4 x 100 m Lagen mixed: SG Frankfurt (3:53,00 Minuten)
  • 4 x 100 m Freistil Frauen: SG Frankfurt (3:52,80 Minuten)

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und selten beim Laufen.