Dienstag, 10. Dezember 2024

40 x Ziehen, 0 x Atmen, 1 x Jubeln

Es sieht so einfach aus bei Sarah Sjöström: Reinspringen, Tauchen, 40 Kraulzüge, Goldmedaille. Wenn die 23-jährige Olympiasiegerin und jetzt siebenfache Schwimm-Weltmeisterin ins Wasser springt, ist vom Startsprung bis zum Zielanschlag alles wie aus einem Guss. Und weil Atmen das ganze Gebilde stören und bremsen könnte, krault die schnellste Frau der Welt eine Bahn einfach vom ersten bis zum letzten Meter mit dem Gesicht im Wasser.

Bei den Weltmeisterschaften in Budapest verbesserte Sjöström auf diese Art gestern im Halbfinale in 23,67 Sekunden den 50-Meter-Weltrekord von Britta Steffen. Heute im Finale schwamm sie in 23,69 Sekunden nur unwesentlich langsamer und gewann Gold. Silber holte London-Olympiasiegerin Ranomi Kromowidjojo aus den Niederlanden in 23,85 Sekunden. US-Sprinterin Simone Manuel, zuvor über 100 Meter überraschend schneller als Sjöström, wurde Dritte.   

Fabian Fiedler / spomedis Wenn Sjöström sprintet, ist davon von außen nicht viel zu sehen.
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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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