Der Temperatursturz der letzten Tage hat es unmissverständlich klargemacht: Der Herbst kommt. Wir haben sieben Dinge gesammelt, auf die Schwimmerinnen und Schwimmer in den nächsten Monaten verzichten müssen.
Die gute Freibad-Luft
Man kann es nicht leugnen, Schwimmbadluft ist einfach stickig. Spätestens, wenn das letzte Freibad geschlossen ist, und man zum Schwimmen wieder in die Halle gehen muss, fällt das auf. Draußen schwimmt es sich einfach besser. Aber nicht den Kopf in den Sand stecken. In knapp sieben Monaten geht es schließlich schon wieder nach draußen.
Leere Bahnen
Es mag paradox klingen, aber wenn es draußen so richtig warm und sonnig ist, zieht es manche Schwimmer ins Hallenbad. Schließlich sind alle anderen draußen und wenn man Glück hat, bekommt man eine eigene Bahn. Ist es draußen kalt und nass, sieht das anders aus. Slalomschwimmen und Wasserbällen ausweichen ist im Herbst angesagt.
Schnelles Umziehen
Ach ist der Sommer schön. Nach dem Training fix die nassen Schwimmsachen ausziehen, Shorts und T-Shirt an und fertig. Nie ist man schneller umgezogen. Und jetzt, im Herbst und Winter, gleicht das Umziehen manchmal einer eigenen Einheit: lange Hose, T-Shirt, Pullover, Jacke, Mütze, Socken, … Und das alles in einer stickigen Kabine. Danach möchte man doch gleich wieder Duschen.
Kein Haare föhnen
Noch ein Vorteil im Sommer: kaum ist man draußen, trocknen die nassen Haare wie von allein. Föhnen oder gar eine Mütze sind bei 30 Grad und Sonnenschein nicht nötig. Anders sieht es in der kalten Jahreszeit aus. Jetzt ist eine wärmende Kopfbedeckung das Mindeste, besser wäre es, die Haare komplett zu trocknen. so lässt sich der Open Window Effect bekämpfen.
Pommesduft
Alle wissen, dass frittierte Kartoffeln nicht das beste Sportlergericht sind. Im Freibad gehören sie aber doch irgendwie dazu. Der Geruch von Pommes, während man im Wasser seine Bahnen zieht, erinnert an Sommer in der Kindheit. Aber nur im Freibad, in der Schwimmhalle ist es irgendwie nicht das Gleiche.
Tanlines
Irgendwie sind wir stolz auf die Bräunungsstreifen, die beweisen, dass wir fleißig trainieren (oder zumindest oft im Freibad unterwegs sind). Nicht-Schwimmer können es nicht verstehen, aber Tanlines gehören im Sommer einfach dazu und wir sind traurig, wenn sie im Winter verblassen.
Sonne
Wasser im Becken? Für uns Schwimmer unerlässlich, schließlich funktioniert unser Sport ohne einfach nicht. Wasser in Form von Regen? Muss nicht unbedingt sein. Da entwickeln Schwimmer sich zu wasserscheuen Wesen. Sonne ist doch einfach viel schöner.