Erfolgreiche Paralympics für Josia Topf. Nach seinem Gold-Triumph über 150 Meter Lagen sicherte sich der Erlanger über 50 Meter Rücken die Silbermedaille.
Es läuft gut für Joisa Topf. In seinem zweiten Finale bei den Paralympics in Paris schwamm der 21-Jährige zu seiner zweiten Medaille. Nach 47,06 Sekunden musste er sich über 50 Meter Rücken in der Startklasse S3 lediglich dem Ukrainer Denys Ostapchenko (45,16 Sekunden) geschlagen geben. Die ersten 25 Meter lag Topf noch in Führung, „Dann habe ich aber den Armzug von Denys Ostapchenko gesehen und dacht mir: ‚Ouh, das wird eine schwierige Nummer.'“, sagte er. „Ich habe mich ganz gut geschlagen, aber letzten Endes muss man die Weltklasse von Ostapchenko einfach anerkennen“. Gratulationen am Beckenrand gab es unter anderem von Außenministerin Annalena Baerbock, die die Wettkämpfe der Paralympics in Paris live verfolgt.
Am Freitag und Samstag hat Topf noch zwei weitere Starts zu absolvieren. „Unser primäres Ziel sind erst mal Bestzeiten“, sagte er abends im deutschen Haus vor dem Mikrofon der ARD. „Alles, was dann noch zusätzlich kommt, ist sehr schön, da würde ich mich sehr drüber freuen.“
Für das deutsche Team sprang am Montag auch Elena Semechin über 50 Meter Freistil ins Wasser. In der Startklasse S13 wurde die sehbehinderte Berlinerin Sechste. In 27,98 Sekunden fehlten ihr lediglich 0,38 Sekunden auf die Medaillenränge.