Schwimmen lernen die meisten Menschen im Kindergarten- oder Grundschulalter. Danach wird es immer schwieriger, die komplexen Bewegungen und die Koordination zu erlernen. So heißt es zumindest. Aber ist dieser Mythos wahr? Wir gehen der Frage auf den Grund.

Über den richtigen Zeitpunkt zum Schwimmen lernen sind sich die meisten Experten einig. Mit etwa fünf bis sechs Jahren sollten Kinder einen Schwimmkurs besuchen. Lernen sie später zu schwimmen, wird es immer schwieriger. Am schwersten haben es Erwachsene, so die landläufige Meinung.
Neue Bewegungen erlernen fällt schwerer
Wahr ist, dass koordinative Fähigkeiten nicht angeboren sind und erlernt werden müssen. Das klappt am besten, wenn das Gehirn noch in der Entwicklung ist. Ungefähr zwischen sechs und zehn Jahren fällt das am einfachsten. Hinzu kommt, dass Kinder sich oft neugierig und furchtloser an das Element Wasser heranwagen. Für sie sind viele Erfahrungen im nassen Element neu, das sorgt für Begeisterung. Auch funktioniert spielerisches Lernen bei Kindern besser. Sie machen sich weniger Gedanken über das, was sie tun, und merken oft gar nicht, dass sie im Spiel Grenzen überwinden.
