Seine Olympiamedaillen in Tokio machten Mykhailo Romanchuk zum Star in der Ukraine. In Paris läuft es für den 27-Jährigen bisher noch nicht. Eine Chance hat er noch.
Man möchte gar nicht wissen, wie es aktuell in den 140 ukrainischen Athletinnen und Athleten aussieht, die bei Olympia um Zeiten und Medaillen kämpfen. Während in der Heimat Krieg herrscht und jeden Tag Menschen sterben, sind sie in Paris, um zu laufen, zu rudern und zu schwimmen. Wohl selten stimmte der Satz „Im Leben gibt es Wichtigeres als Sport“ besser als in dieser Situation. Trotzdem sind die Sportler nicht ohne Ziele angereist. Manche sagen sogar, die Wettkampfarena sei ihre persönliche Front. Hier könnten sie mehr erreichen als mit der Waffe in der Hand.
