Isabel Gose hat in Paris die zweite Medaille für das deutsche Team geholt. Siegerin Katie Ledecky gewann ihre achte Goldmedaille bei Olympischen Spielen.
Freistilspezialistin Isabel Gose ist bei den Olympischen Spielen in Paris über 1.500 Meter Freistil zur Bronzemedaille gekrault. Die Magdeburgerin lieferte sich über das gesamte 30-Bahnen-Rennen ein faszinierendes Kopf-an-Kopf-Duell mit Weltmeisterin Simona Quadarella und hatte am Ende das nötige Stehvermögen. In 15:41,16 Minuten bezwang die 22-Jährige die Italienerin und unterbot ihre persönliche Bestzeit um sage und schreibe neun Sekunden. Gleichzeitig verbesserte sie den deutschen Rekord von Sarah Köhler, die vor drei Jahren in Tokio in 15:42,91 ebenfalls zu Bronze gekrault war.
„Es fällt gerade so viel Druck von mir ab“, sagte Gose nach dem Rennen. „Ich bin so stolz auf das, was wir geschafft haben.“ Für die dreifache WM-Medaillengewinnerin ist die Olympiaplakette der größte Erfolg ihrer Karriere. Bisher hatte sie bei Olympia einen fünften und einen sechsten Platz jeweils über 400 Meter Freistil zu Buche stehen. Einen weiteren Start hat sie am Freitag über 800 Meter Freistil. Die erste deutsche Schwimmmedaille bei den Spielen hatte Lukas Märtens über 400 Meter Freistil geholt.
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