Ein Jahr nach Olympia in Paris | Schwimmen in der Seine für Jedermann

Im letzten Sommer schwammen die Profis in der Seine um Olympia-Medaillen – dieses Jahr kann jeder im Pariser Hauptstadtfluss eine Runde drehen.

Anna Bruder / spomedis Spektakulär: Das Freiwasserschwimmen in Paris war ein optisches Highlight der Spiele.

Die olympischen Freiwasserwettbewerbe in Paris waren ein Schwimm-Event der besonderen Art. Zuerst die monatelangen Diskussionen um die Wasserqualität der Seine. Dann, während der Spiele, erst die verschobenen Triathlonrennen und schließlich die viel diskutierten 10-Kilometer-Rennen der Frauen und Männer mit und gegen die Strömung, die für viele Favoriten so ganz anders verliefen als gedacht. Und schließlich das Nachspiel, das unter anderem für Leonie Beck äußerst unappetitlich endete.

Nun gut, wen das nicht abschreckt, hat im Juli die Gelegenheit, mitten in Paris in die Seine zu springen. Zwar nicht auf der Original-Olympiastrecke zwischen der Pont Alexandre III und Pont de l’Alma, sondern nördlich der Île Saint Louis. Aber das Wasser dürfte an dieser Stelle dasselbe sein. Das Schwimmen über 1 oder 2 Kilometer ist eingebettet in ein zweitägiges Schwimm-Event am 5. und 6. Juli.

Anna Bruder / spomedis

1.000 Startplätze

Los geht es beim „Open Swim Harmonie Mutuelle Paris“ am Samstag (5. Juli) mit Schwimmen über 5 Kilometer, 500 Meter und 4×500 Meter. Diese Rennen finden nicht in der Seine, sondern im Bassin de la Villette statt. Das schnurgerade, künstliche Gewässer, das einst von Napoleon Bonaparte in Auftrag gegeben wurde, um die Trinkwasserversorgung zu verbessern, verbindet im Norden der Stadt die Kanäle Saint-Martin und de l’Ourcq. 2017 eröffnete hier ein öffentliches Schwimmbecken.

Am Sonntag stehen dann die Schwimmen über 1 und 2 Kilometer in der Seine an. Dafür stehen rund 1.000 Startplätze zur Verfügung.

Die Startgebühren

5 km: 45 Euro
5 km mit Flossen: 45 Euro
500 m: 18 Euro
4 x 500 m: 70 Euro
1 km: 28 Euro
2 km: 35 Euro
2 m mit Flossen: 35 Euro
Kombiticket 5 km & 2 km: 70 Euro

Mehr Infos gibt es auf der Veranstalter-Website

Frank Wechsel / spomedis Rückblick: Bei Olympia holte Oliver Klemet aus Frankfurt (rechts) überraschend Silber hinter Kristof Rasovszky aus Ungarn.

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Peter Jacob
Peter Jacob
Mit sechs hieß es für den kleinen Peter schwimmen lernen - falls er mal ins Wasser fällt. Inzwischen ist er groß und schwimmt immer noch jede Woche. Mal mehr, mal weniger, meistens drinnen und manchmal draußen. Und immer mit viel Spaß und Leidenschaft.

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