Technische Übungen gehören in jede Trainingseinheit. Für viel Abwechslung sorgen Kombinationaufgaben, bei denen du jeweils zwei Schwimmarten gleichzeitig schwimmst.
Fragt man Sportwissenschaftler, was die beste Voraussetzung für eine gute Schwimmtechnik ist, lautet die Antwort fast immer: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Die persönliche Sporthistorie und die individuelle Bewegungserfahrung geben jedem Athleten ein Grundgerüst an Fertigkeiten mit auf den Weg, auf das er beim Erlernen von neuen Disziplinen zurückgreifen kann. Einmal abgespeicherte Muster stehen dabei sportartübergreifend zur Verfügung. Als optimal gilt es, diese „Bewegungsschatzkiste“ schon im Kindesalter so prall wie möglich zu füllen. Doch auch danach ist es nie zu spät für neue Bewegungserfahrungen. Das Prinzip lebenslanges Lernen gilt auch im Sport.
Der weise Trainingsgrundsatz „Wer nicht variiert, stagniert“, wird in der Praxis gern genannt, wenn es um die Entwicklung konditioneller Fähigkeiten geht. Gemeint ist, dass monotones Schwimmtraining in immer gleichen Belastungsbereichen langfristig zu keiner Verbesserung führt. Dasselbe gilt für die Bewegungsabläufe beim Schwimmen selbst. Wer ausschließlich krault, beraubt sich zahlreicher Sinneswahrnehmungen im Wasser. Allein durch die Schwimmstile Delfin, Rücken und Brust ließe sich die Zahl unterschiedlicher Bewegungsformen vervierfachen. Noch deutlich mehr werden es durch Technikübungen und Kombinationsformen.